Nach dem obligatorischen Facelift dürfte sich der i30 noch besser verkaufen als bisher.
Mit der Vorstellung des i30 vor wenigen Jahren hat Hyundai endgültig am heimischen Automarkt fußgefasst. Weitere neue Modelle wie der ix35, der i20 oder ix55 konnten den Erfolg des Kompakten fortsetzen.
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Kleine Retuschen an Leuchten und Heckschürze
Neuerungen
Nun haben die Koreaner ihrem Golf-Gegner ein kleines Facelift verpasst. Optisch sind die dezenten Änderungen auf den ersten Blick zu erkennen. Der i30 wurde nämlich dem aktuellen Familien Design namens "Fluidic Sculpture" angepasst und wirkt nun um einiges frischer als bisher. Die neuen Scheinwerfer und der trapezförmige Lufteinlass im unteren Bereich des Stoßfängers, der etwas an diverse Ford-Modelle erinnert, prägen das neue Gesicht. Am Heck fallen die Änderungen nicht so einschneidend aus. Hier gibt es einen leicht überarbeiteten Stoßfänger und Rückleuchten mit verändertem grafischen Layout.
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Besser ablesbare Instrumente und höherwertige Materialien
Im Innenraum gibt es höherwertige Materialien, besser ablesbare Instrumente und eine serienmäßige Schaltpunktanzeige, die dem Fahrer den Gang anzeigt, mit dem er am sparsamsten unterwegs ist. Außerdem verfügt der überarbeitete Tempomat über eine Geschwindigkeitsbegrenzungs-Funktion.
Motoren mit blue-drive-Technologie
Neben der Außenhaut und dem Innenraum wurde auch unter dem Blech Hand angelegt. Der 1.4l Benzin-Einstiegsmotor mit 105 PS erzielt dank serienmäßiger "blue drive-Technologie" inklusive Sart-Stopp-System einen Norm-Verbrauch von 5,7 Liter auf 100 km. Den um 10 PS stärkeren 1,6l Benziner gibt es auf Wunsch auch als Automatik-Version. Die drei Dieselaggregate (90, 115, und 126 PS) sind alle an ein Sechsgang-Getriebe gekoppelt. Für die beiden stärkeren Varianten gibt es gegen Aufpreis ebenfalls ein Automatik-Getriebe. Für das 90 PS starke Modell (mit blue drive-Paket) verspricht Hyundai einen Durchschnittsverbrauch von 4,5 Liter auf 100 km. So können die Koreaner auch in Sachen Umweltschutz mit ihren Konkurrenten mithalten.
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Ebene Ladefläche nach Umklappen der geteilten Rückbank
Günstig trotz guter Ausstattung
Das Facelift betrifft alle Versionen (Fünftürer und Kombi) und ist bereits gestartet. Der Einstiegspreis blieb beim Basismodell "Cool" mit 14.990 Euro für den schwächsten Benziner (Diesel ab 16.890 Euro) trotz guter Komfortausstattung (CD-Radio, Klimaanlage, Tripcomputer, AUX-, USB-, und iPod-Anschluss, elektrische Außenspiegel und Fensterheber, etc.) und kompletter Sicherheitsausstattung auf dem niedrigen Niveau des Vorgängers. Das aktuelle Sondermodell "Europe" gibt es mit der 1.000 Euro Jubiläumsprämie gar schon ab 12.990 Euro.