Im Vorfeld der Detroit Motorshow präsentierte Ford den neuen Focus erstmals der Weltöffentlichkeit. Der neue soll an die Erfolge der Vorgänger anknüpfen.
Was für VW der Golf und für Opel der Astra ist, ist für Ford der Focus - das "Brot und Butter"-Auto. Für Ford ist der Erfolg des Focus von extremer Bedeutung, da kein anderes Modell (nicht einmal der Fiesta) in so großen Stückzahlen verkauft wird. Deshalb wurde der neue Focus in Köln entwickelt und designt. So soll der Geschmack der europäischen Kunden getroffen werden. For d will vom neuen Focus weltweit pro Jahr zwei Millionen (!) Einheiten absetzen. Erstmals soll der Focus auch am US-Markt eine zentrale Rolle in der Modellpalette spielen.
Design
Cockpit
Im Innenraum erinnert nichts mehr an die Tristesse des Vorgängers. Das Design wirkt aktuell, frisch und durchdacht. So ist etwa der Schalthebel sehr weit oben installiert und liegt dadurch optimal zur Hand. Armaturenträger, Instrumententafel und Lenkrad wirken sehr dynamisch und das optionale Navigationssystem mit 8 Zoll-Display kann ähnlich wie bei Audis MMI über einen zentralen Bedienknopf gesteuert werden. Außerdem kann die Steuerung über Lenkradtasten (ähneln jenen eines Mobiltelefons) oder über Spracheingabe erfolgen.
Handling
Wie seine Vorgänger soll auch der neue Focus in Sachen Handling wieder die Führungsposition in der Kompaktklasse einnehmen. Deshalb verbauten die Entwicker das "Dynamic Cornering Control"-System, welches die Kurvenstabilität verbessern soll. Des Weiteren sorgt das "Torque vectoring"-System für eine optimale Verteilung des Drehmoments auf die angetriebenen Vorderräder, wodurch das Untersteuern auf ein Minimum reduziert werden soll.
Starttermin
Mit dem neuen Focus scheint Ford ein großer Wurf gelungen zu sein. Wer nun sofort zum Händler seines Vertrauens stürmen möchte, wird jedoch enttäuscht sein. Denn der neue Focus soll erst in einem Jahr (!) erhältlich sein.