Honda zeigt erstmals die Serienversion des günstigen Hybrid-Sportlers CR-Z und Toyota stellt mit der Studie FT CH einen neuen Einstiegs-Hybrid (unterhalb des Prius) vor.
Traditionell gibt dei North American International Motor Show (NAIAS) in Detroit den Startschuss für das Autojahr 2010. Die Japaner sind in den USA gut aufgestellt, verkaufen deutlich mehr Autos als etwa die deutschen Hersteller und haben sich für dieses Jahr einige Besonderheiten aufgespart. Vor allem Honda und Toyota hervorragende Autos mit zukunftsweisender Technik.
Toyota FT CH
Toyota hat ein neues Hybrid-Modell vorgestellt, das vor allem eine junge Zielgruppe ansprechen will. Der zweitürige Konzeptwagen mit der Bezeichnung FT-CH ist kleiner als der Prius und soll die Energieeffizienz des mit Benzin und Strom betriebenen Autos weiter verbessern. Der USA-Chef von Toyota, Jim Lentz, sagte am Montag (Ortszeit), das neue Modell werde voraussichtlich ebenfalls unter dem Namen Prius verkauft.
Laut Toyota ist die seriennahe Studie mit geringeren Abmessungen und hoher Funktionalität auf den städtischen Verkehr zugeschnitten. Gestaltet wurde der FT-CH vom europäischen Toyota Designzentrum ED2 bei Nizza. Um seiner designierten Aufgabe als wendiges Stadtauto gerecht zu werden, ist das nach amerikanischem Verständnis als Kompaktwagen positionierte Hybridmodell 56 Zentimeter kürzer als der Prius, dabei aber fast genauso breit. Trotz der geringen Fahrzeuglänge soll der Viersitzer in seinem attraktiv gestalteten Interieur erstaunliche Geräumigkeit und maximalen Insassenkomfort bieten. Dank seiner kompakten Leichtbauweise, durch die der FT-CH noch sparsamer im Verbrauch ist als ein Prius, bietet er dieser etwas preissensibleren Zielgruppe eine interessante Alternative.
Honda CR-Z
Mit dem Nachfolger des legendären NSX ist Honda ein echter Coup gelungen. Der sportlich gestylte Dreitürer vertraut auf die Mild-Hybrid-Technik des Insight (1,5 Liter Benziner und kleiner E-Motor - Gesamtleistung: 99 PS), soll aufgrund seiner Kompaktheit und dem geringeren Gewicht für deutlich mehr Fahrspaß sorgen. Beim finalen Design hat sich Honda zum Glück nah an die zuvor gezeigten Studien gehalten. Auf alle Fälle sorgen die attraktive Front, die muskulöse Seitenlinie und das knackig kurze Heck für einen sportlichen Auftritt. Im Innenraum erinnert der 2+2 Sitzer stark an den Insight.
Im Sommer soll der Wagen zu den Händlern rollen. Ein Preis steht noch nicht fest, den Insight gibt es knapp unter 20.000 Euro - den sollte der CR-Z noch einmal deutlich unterbieten.