Die Autoindustrie ist auf der Suche nach einem "grünen" Image - und auch die italienische Luxusmarke Lamborghini will umweltfreundlicher werden. Leistung steht eindeutig im Vordergrund, dennoch soll der CO2-Ausstoß um über 30 Prozent gesenkt werden.
Lamborghini-Chef Stephan Winkelmann kündigte auf der IAA an, dass der Autobauer, welcher der VW-Tochter Audi gehört, seine Kohlendioxid (CO2)-Emissionen bis 2015 um 35 Prozent senken will. "Wir arbeiten extrem an der Gewichtsreduzierung und an besseren Verbrennungswerten im Motor.
Emotion müssen erhalten bleiben
Die Technologien zur Emissionsreduzierung müssten aber im Einklang stehen zu den Markenwerten, sagte Winkelmann. "Das darf nicht auf Kosten der Emotion gehen." Ein Lamborghini müsse immer noch ein Supersportwagen sein. "Der definiert sich durch Beschleunigung, Höchstgeschwindigkeit, aber auch durch den Sound, den solch ein Fahrzeug erzeugt." Einen Elektro-Lamborghini sieht Winkelmann in den nächsten 15 Jahren nicht, beim Thema Hybrid könne es etwas schneller gehen.
Wie berichtet stellte Lamborghini auf der IAA den Reventon Roadster mit 670 PS vor (siehe Fotos). Der Nettopreis beträgt 1,1 Mio. Euro und die Fahrleistungen sind nicht weniger beeindruckend: 0-100 in 3,4 Sekunden; Spitze 330 km/h. Der Verbrauch liegt bei eher wenig umweltfreundlichen 21,3 Litern auf 100 Kilometer, der CO2-Ausstoß bei 495 Gramm pro Kilometer. Da jedoch nur 20 Stück des Geschosses gebaut werden, wird er wohl kaum für die Klimaerwärmung verantwortlicht werden können.
Hier geht´s zur Neuvorstellung des Reventon Roadsters
Krise trifft auch Lambo
Die schwere Branchenkrise bekommt auch Lamborghini zu spüren. Im Rekordjahr 2008 verkaufte die italienische VW-Tochter noch 2.400 Supersportwagen. Im ersten Halbjahr 2009 dagegen sank der Absatz im Vorjahresvergleich um 37 Prozent auf 825 Autos. Eine Prognose für das zweite Halbjahr wollte Winkelmann wegen des unsicheren Marktes nicht abgeben. "Ich sehe heute noch keine richtigen Signale im Markt, dass der Trend wieder nach oben geht." Für das kommende Jahr rechnet Winkelmann zwar mit einer Belebung. "Aber es wird keine sprunghafte Verbesserung geben."
Lamborghini sei allerdings weiter profitabel. Die Umsatzrendite im ersten Halbjahr lag bei rund zwei Prozent. Das Unternehmen sei in der Lage, in die Zukunft zu investieren. Lamborghini wolle jedes Jahr mindestens ein neues Produkt auf dem Markt bringen.
Zusammenarbeit mit Porsche?
Winkelmann sagte zudem, er sehe durchaus Möglichkeiten, mit der künftigen neuen VW-Konzernmarke Porsche zusammenarbeiten. "Aber man muss aufpassen, dass die Markenwerte nicht verwässert werden."
Bilder: Werk
Die Technologien zur Emissionsreduzierung müssten aber im Einklang stehen zu den Markenwerten, sagte Winkelmann. "Das darf nicht auf Kosten der Emotion gehen." Ein Lamborghini müsse immer noch ein Supersportwagen sein. "Der definiert sich durch Beschleunigung, Höchstgeschwindigkeit, aber auch durch den Sound, den solch ein Fahrzeug erzeugt." Einen Elektro-Lamborghini sieht Winkelmann in den nächsten 15 Jahren nicht, beim Thema Hybrid könne es etwas schneller gehen.
© oe24
Wie berichtet stellte Lamborghini auf der IAA den Reventon Roadster mit 670 PS vor (siehe Fotos). Der Nettopreis beträgt 1,1 Mio. Euro und die Fahrleistungen sind nicht weniger beeindruckend: 0-100 in 3,4 Sekunden; Spitze 330 km/h. Der Verbrauch liegt bei eher wenig umweltfreundlichen 21,3 Litern auf 100 Kilometer, der CO2-Ausstoß bei 495 Gramm pro Kilometer. Da jedoch nur 20 Stück des Geschosses gebaut werden, wird er wohl kaum für die Klimaerwärmung verantwortlicht werden können.
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Krise trifft auch Lambo
Die schwere Branchenkrise bekommt auch Lamborghini zu spüren. Im Rekordjahr 2008 verkaufte die italienische VW-Tochter noch 2.400 Supersportwagen. Im ersten Halbjahr 2009 dagegen sank der Absatz im Vorjahresvergleich um 37 Prozent auf 825 Autos. Eine Prognose für das zweite Halbjahr wollte Winkelmann wegen des unsicheren Marktes nicht abgeben. "Ich sehe heute noch keine richtigen Signale im Markt, dass der Trend wieder nach oben geht." Für das kommende Jahr rechnet Winkelmann zwar mit einer Belebung. "Aber es wird keine sprunghafte Verbesserung geben."
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Zusammenarbeit mit Porsche?
Winkelmann sagte zudem, er sehe durchaus Möglichkeiten, mit der künftigen neuen VW-Konzernmarke Porsche zusammenarbeiten. "Aber man muss aufpassen, dass die Markenwerte nicht verwässert werden."
Bilder: Werk