Der japanische Automobil-Hersteller Mitsubishi startet dieses Wochenende in seinem Heimatland den Verkauf des Elektroautos i-MiEV. Zu uns wird der Wagen im Jahr 2010 kommen.
Das i-MiEV (Mitsubishi innovative Electric Vehicle) geistert schon seit 2006 auf diversen Automessen herum und wird ab diesem Wochenende auf Japans Straßen rollen. Spätestens 2010 soll es auch nach Europa kommen, denn solange wird die Fertigentwicklung der Linkslenkerversion (Studie stand in Genf 2009) noch dauern. Die Linkslenker-Ausgabe unterscheidet sich von der Japan-Variante auch durch eine breitere Spur und größere Karosserieüberhänge. Im Rahmen des Verkaufsstarts in Japan versicherte Mitsubishi nun den europäischen Marktstart des i-MiEV´s im Jahr 2010. Als erste Europäer werden die Engländer den i-MiEV bereits Anfang 2010 kaufen können (in Großbritannien wird wie in Japan ebenfalls links gefahren).
Technischen Daten und Fahrleistungen
Laut Mitsubishi erreicht der Kleine eine Spitzengeschwindigkeit von 130 km/h und die Reichweite soll bis zu 130 Kilometer betragen. Bei besonders sparsamer Fahrweise soll sich die Reichweite auf bis zu 180 km erhöhen, verschwendet man jedoch Energie (Klimaanlage oder Fernlicht an etc.) kann sich diese auch auf 80 km verringern. Aufgrund der Leistung von 64 rein elektrisch generierten PS und einem Drehmoment von 180 Nm beschleunigt der Cityflitzer sehr zügig. Dazu tragen auch die aerodynamische Form und das geringer Gewicht bei. Ein Ladevorgang über eine herkömmliche Steckdose soll zwischen fünf und sieben Stunden dauern, mit einem Starkstromanschluss lässt sich die Ladezeit jedoch deutlich verringern (25-30 Minuten).
Innendesign
Maximale Geräumigkeit auf kleinstem Raum war das Entwicklungsziel. Die riesige Panorama-Frontscheibe sorgt für sehr gute Sichtverhältnisse und soll zusammen mit dem "Fahrer umgreifenden" Cockpit, Offenheit und eine Verbindung zur Außenwelt, vermitteln. Kontrastierende Designelemente im Instrumentenbereich und an der Mittelkonsole akzentuieren mit einer Mischung den Nutz- und Innovationswert des "i-MiEV" Prototype.
Stadt- und Pendlerauto
Mit seinen Eigenschaften ist der i-MiEV als Stadt-Vehikel geradezu prädestiniert. Kurze Strecken meistert der Wagen perfekt, mit einer Länge von knapp 3,4 m ist ein Parkplatz schnell gefunden und die vier Türen ermöglichen allen Passagieren (Viersitzer) einen schnellen und bequemen Ein- und Ausstieg. Der kleine Wendekreis und die gute Übersicht erleichtern das Fahren in engen Straßen ebenfalls. Nur für längere Etappen eignet sich der i-MiEV aufgrund seiner geringen Reichweite noch nicht.
Kosten/Umwelt
Der Preis könnte dem kleinen Mitsubishi aber einen Strich durch die Rechnung machen (siehe unten). Kann dieser bis zum heimischen Marktstart jedoch noch entscheidend gesenkt werden, würde der i-MiEV mit Sicherheit auch in Österreich eine große Fangemeinde gewinnen. Zurzeit kostet ein vollständiger Ladevorgang nur rund 3 Euro - bei einer Reichweite von 140 km ein unschlagbarer Wert. Zusätzlich beruhigt der i-MiEV mit einer überragenden CO2-Bilanz das grüne Gewissen seiner Fahrer. (Mit Ökostrom fährt man sogar CO2 neutral).
In Japan kostet der kleine umgerechnet üppige 34.000 Euro. Die komplette Serienausstattung relativiert den hohen Preis jedoch etwas. So verfügt das Fahrzeug als weltweit erster Kleinwagen über LED-Front- und -Heckleuchten, eine Klima ist ebenso Serie wie das Mitsubishi Multi-Entertainment-System mit Sieben-Zoll Bildschirm. Das Display zeigt über das Navigationssystem die in Japan eigens geschaffenen Batterie-Ladestationen an.
Umweltfreundliches Interieur
Im Inneren verwenden die Ingenieure beispielsweise Bambus-Fasern anstatt herkömmlicher Kunststoffe. Dadurch wird bereits bei der Materialproduktion der CO2-Ausstoß gesenkt.
Günstiger durch Peugeot und Citroen?
Wie schon beim Geländewagen Outlander holte sich Mitsubishi als Partner Peugeot und Citroen ins Boot. So kommt der kleine in Europa zusätzlich als Peugeot-Modell, aber auch mit eigenständigem Design als Citroen auf den Markt. Aufgrund der höheren Stückzahlen könnte so der Preis erheblich gesenkt werden.
Datenblatt
Länge x Breite x Höhe in mm 3.395 x 1.475 x 1.600
Leergewicht 1.080 kg
Höchstgeschwindigkeit 130 km/h
Reichweite pro Ladung 144 km (EU-Mode)
Permanentmagnetisierter Synchronmotor Max. Leistung 47 kW/64 PS, Drehmoment 180 Nm
Batterie Typ Lithium-Ionen Spannung 330 V Kapazität 16 kWh Steuerung
Heckantrieb
Technischen Daten und Fahrleistungen
Laut Mitsubishi erreicht der Kleine eine Spitzengeschwindigkeit von 130 km/h und die Reichweite soll bis zu 130 Kilometer betragen. Bei besonders sparsamer Fahrweise soll sich die Reichweite auf bis zu 180 km erhöhen, verschwendet man jedoch Energie (Klimaanlage oder Fernlicht an etc.) kann sich diese auch auf 80 km verringern. Aufgrund der Leistung von 64 rein elektrisch generierten PS und einem Drehmoment von 180 Nm beschleunigt der Cityflitzer sehr zügig. Dazu tragen auch die aerodynamische Form und das geringer Gewicht bei. Ein Ladevorgang über eine herkömmliche Steckdose soll zwischen fünf und sieben Stunden dauern, mit einem Starkstromanschluss lässt sich die Ladezeit jedoch deutlich verringern (25-30 Minuten).
Innendesign
Maximale Geräumigkeit auf kleinstem Raum war das Entwicklungsziel. Die riesige Panorama-Frontscheibe sorgt für sehr gute Sichtverhältnisse und soll zusammen mit dem "Fahrer umgreifenden" Cockpit, Offenheit und eine Verbindung zur Außenwelt, vermitteln. Kontrastierende Designelemente im Instrumentenbereich und an der Mittelkonsole akzentuieren mit einer Mischung den Nutz- und Innovationswert des "i-MiEV" Prototype.
Stadt- und Pendlerauto
Mit seinen Eigenschaften ist der i-MiEV als Stadt-Vehikel geradezu prädestiniert. Kurze Strecken meistert der Wagen perfekt, mit einer Länge von knapp 3,4 m ist ein Parkplatz schnell gefunden und die vier Türen ermöglichen allen Passagieren (Viersitzer) einen schnellen und bequemen Ein- und Ausstieg. Der kleine Wendekreis und die gute Übersicht erleichtern das Fahren in engen Straßen ebenfalls. Nur für längere Etappen eignet sich der i-MiEV aufgrund seiner geringen Reichweite noch nicht.
Kosten/Umwelt
Der Preis könnte dem kleinen Mitsubishi aber einen Strich durch die Rechnung machen (siehe unten). Kann dieser bis zum heimischen Marktstart jedoch noch entscheidend gesenkt werden, würde der i-MiEV mit Sicherheit auch in Österreich eine große Fangemeinde gewinnen. Zurzeit kostet ein vollständiger Ladevorgang nur rund 3 Euro - bei einer Reichweite von 140 km ein unschlagbarer Wert. Zusätzlich beruhigt der i-MiEV mit einer überragenden CO2-Bilanz das grüne Gewissen seiner Fahrer. (Mit Ökostrom fährt man sogar CO2 neutral).
In Japan kostet der kleine umgerechnet üppige 34.000 Euro. Die komplette Serienausstattung relativiert den hohen Preis jedoch etwas. So verfügt das Fahrzeug als weltweit erster Kleinwagen über LED-Front- und -Heckleuchten, eine Klima ist ebenso Serie wie das Mitsubishi Multi-Entertainment-System mit Sieben-Zoll Bildschirm. Das Display zeigt über das Navigationssystem die in Japan eigens geschaffenen Batterie-Ladestationen an.
Umweltfreundliches Interieur
Im Inneren verwenden die Ingenieure beispielsweise Bambus-Fasern anstatt herkömmlicher Kunststoffe. Dadurch wird bereits bei der Materialproduktion der CO2-Ausstoß gesenkt.
Günstiger durch Peugeot und Citroen?
Wie schon beim Geländewagen Outlander holte sich Mitsubishi als Partner Peugeot und Citroen ins Boot. So kommt der kleine in Europa zusätzlich als Peugeot-Modell, aber auch mit eigenständigem Design als Citroen auf den Markt. Aufgrund der höheren Stückzahlen könnte so der Preis erheblich gesenkt werden.
Datenblatt
Länge x Breite x Höhe in mm 3.395 x 1.475 x 1.600
Leergewicht 1.080 kg
Höchstgeschwindigkeit 130 km/h
Reichweite pro Ladung 144 km (EU-Mode)
Permanentmagnetisierter Synchronmotor Max. Leistung 47 kW/64 PS, Drehmoment 180 Nm
Batterie Typ Lithium-Ionen Spannung 330 V Kapazität 16 kWh Steuerung
Heckantrieb