Mit dem CR-Z stellt Honda den ersten Hybrid mit sportlichen Anspruch vor. Kann er diese Vorgaben auch halten? Wir haben es überprüft.
Da aber nicht nur Spaß, sondern auch Vernunft bei den Japanern groß geschrieben wird, wird der 1,5-Liter-Benziner (114 PS) von einem 14 PS starken E-Motor unterstützt, wie er auch im Vorzeige-Hybrid Honda Insight verwendet wird. Werksseitig wird der Verbrauch mit fünf Litern angegeben. Der ÖSTERREICH-Test zeigt, dass dieser Wert keine Utopie ist. Dazu sollte aber der Econ-Modus aktiviert sein. Dadurch wird das System auf maximale Kraftstoffeffizienz umgestellt, ohne dass der Fahrspaß darunter leidet. Die übersichtlichen Anzeigen informieren den Fahrer zudem jederzeit, wie sehr der E-Motor unterstützend einwirkt. Zudem zeigt die Tachobeleuchtung an, ob spritschonend gefahren wird (wechselt auf Grün).
Platzangebot
Nicht minder sportlich präsentiert sich der CR-Z im Inneren. Dafür sorgen unter anderem die tief platzierten Sitze, die ordentlich Seitenhalt bieten. Fahrer wie Beifahrer haben genügend Platz. Dies gilt jedoch nicht für die Rückbank, die nur als Ablage für kleines Gepäck Verwendung finden kann. Selbst bei durchschnittlicher Körpergröße von 1,80 Metern haben hinter dem Fahrersitz keine Füße Platz. Ein Kritikpunkt ist auch die Unbrauchbarkeit des Rückspiegels, da nur ein schmaler Streifen am Heck zur Sicht nach hinten zur Verfügung steht.
Guter Preis und starker Konkurrent
Dennoch: Der CR-Z macht Spaß, fährt sich sportlich und verbraucht wenig Mission erfüllt. Und das ab 22.200 Euro. Mit dem Auris HSD bekommt er jedoch ab Herbst einen harten Gegner. Denn der Toyota-Vollhybrid wird ebenfalls unter 23.000 Euro kosten und verfügt über die deutlich aufwendigere Technik.
Technische Daten
Motor: 114 PS starker 1,5-l-Benziner, 14 PS starker E-Motor, 124 PS Systemleistung
Fahrleistungen: 200 km/h Spitze, in 9,9 Sek von 0 auf 100 km/h
Norm-Verbrauch: 5,0 l/100 km
Preis: ab 22.200 (Basis) bis 25.390 (GT)