Den MX-5 gibt es mittlerweile seit 20 Jahren und der Roadster kann auch in seiner neuesten Ausgabe voll überzeugen.
Vor mittlerweile 20 Jahren brachte Mazda in den USA einen neuen Roadster auf den Markt. Er war klein, leicht, wendig und günstig und avancierte mittlerweile zum weltweit meistverkauften Auto seiner Klasse. Die Rede ist vom MX-5 und wir hatten nun das Vergnügen dieses Kultmobil in der erst kürzlich facegelifteten 160 PS Version (126 PS Motor ist auch verfügbar) zu testen. Diesen Motor gibt es nur mit der Top-Ausstattung Revolution.
Bilder: Mazda
Design
Auch in der mittlerweile dritten Generation blieb sich der Wagen treu. Durch seine breite Spur, der flachen Linie (nur 1,25 m hoch) und einer Länge von rund vier Metern steht er souverän auf der Straße. Eine lange Motorhaube und ein kurzes knackiges Heck zitieren die Vorgängerversionen und machen klar, dass man es hier mit einem Sportwagen zu tun hat.
Hat man im Cockpit in den wohlgeformten Recaro-Sportsitzen (Serie) Platz genommen, fühlt man sich sofort wohl. Der Schalthebel liegt optimal in der Hand und das relativ dicke Dreispeichen-Multifunktionslenkrad lässt sich optimal einstellen. Nur der rechts platzierte Handbremshebel (Linksverkehr in Japan) wirkt etwas gewöhnungsbedürftig. Über diesen kleinen Kritikpunkt sieht man jedoch sofort hinweg, sobald man den MX-5 in Bewegung gesetzt hat.
Fahren
Der Motor dreht ohne Hemmungen bis zum roten Bereich, die Lenkung arbeitet so exakt, dass man sich wie in einem Kart fühlt und die Sechsgangschaltung ist ohnehin, die beste die es zur Zeit in einem Serienwagen zu kaufen gibt. Knackig, exakt und auf kurzen Wegen flutschen die Gänge durch die Gassen, dass es eine wahre Freude ist. Das geringe Gewicht von nicht ganz 1,2 Tonnen und der Heckantrieb sind für die Fahrfreude hauptverantwortlich. Da müssen sich deutlich kostspieligere und leistungsstärkere Konkurrenzmodelle ordentlich ins Zeug legen, um dem MX-5 folgen zu können. Offen gefahren macht das ganze natürlich den meisten Spaß. Fährt man die Seitenscheiben hoch und klappt das Windschott hoch, fühlt sich selbst eine Dame, die gerade den Friseur besuchte, wohl. Insgesamt vermittelt der MX-5 Fahrspaß pur, dass diese sportliche Auslegung (Bilstein-Fahrwerk beim Testwagen Serie) etwas negative Auswirkungen auf den Federungskomfort hat, nimmt man gerne in Kauf. Und dass sich der Motor im Test mit knapp über 8 Liter zufrieden gab, ist ein weiterer Pluspunkt des Roadsters.
Ausstattung/Platz
Dennoch erfüllt der Mazda auch die Ansprüche komfortorientierter Fahrer. Denn schon die Serienausstattung ist mehr als akzeptabel und fährt man mit den MX-5 in der Revolution-Variante ist dann wirklich alles mit an Board (Alufelgen, DSC / TCS, Klimaautomatik, Lederlenkrad, 2 zusätzliche Lautsprecher, Radiofernbedienung vom Lenkrad, BOSE CD-Radio, Ledersitze mit Sitzheizung, Xenon, Sperrdifferenzial, Bilstein Fahrwerk etc.). Die Verarbeitung ist top und die Materialien wirken alle hochwertig. Besonders gut hat uns die serienmäßige Lederausstattung mit den schönen Nähten gefallen.Zwei Personen reisen sehr bequem nur das Gepäckabteil ist etwas bescheiden bemessen. Vor allem darum weil es keine Erweiterungsmöglichkeit (Durchreiche, Skisack) gibt. Für einen Wochenendtrip reicht das Stauvolumen jedoch aus.
Verdeck
Absolutes Highlight des MX-5 bleibt sein simple zu handelndes Verdeck. Warum andere Hersteller diesen genialen Mechanismus noch nicht kopiert haben bleibt eine bisweilen unbeantwortete Frage. Flinke Hände öffnen und schließen das Dach innerhalb von zwei Sekunden. Ein Griff zum Zentralverschluss und eine nach hinten gerichtete Handbewegung genügen, um unter dem freien Himmel zu sitzen. Ein auch nicht langsamer Audi TT Roadster benötigt für dieses Kunststück 12 Sekunden. Mittlerweile gibt es den MX-5 auch in einer Hardtop-Variante bei der den Japanern das Kunststück gelungen ist, das Kofferraumvolumen des Stoffdachbruders nicht weiter einzuschränken. Fazit
Mit einer solchen Leistung zu diesem Preis steht der MX-5 allein auf weiter Flur und die Erfolgsgeschichte wird unaufhaltsam weiter gehen.
Technische Daten
Motor: 2.0l Vierzylinder mit 160 PS und 188 Nm Drehmoment
Fahrleistungen: 7,6 Sekunden, 213 km/h
Abmessungen (L/B/H): 3995/1720/1242 mm Kofferraum: 150l
Verbrauch: 7,6 Liter/100 km
Preis: ab: 22.890 Euro (126 PS), Testwagen: 32.490 Euro (Revolution)
Design
Auch in der mittlerweile dritten Generation blieb sich der Wagen treu. Durch seine breite Spur, der flachen Linie (nur 1,25 m hoch) und einer Länge von rund vier Metern steht er souverän auf der Straße. Eine lange Motorhaube und ein kurzes knackiges Heck zitieren die Vorgängerversionen und machen klar, dass man es hier mit einem Sportwagen zu tun hat.
Hat man im Cockpit in den wohlgeformten Recaro-Sportsitzen (Serie) Platz genommen, fühlt man sich sofort wohl. Der Schalthebel liegt optimal in der Hand und das relativ dicke Dreispeichen-Multifunktionslenkrad lässt sich optimal einstellen. Nur der rechts platzierte Handbremshebel (Linksverkehr in Japan) wirkt etwas gewöhnungsbedürftig. Über diesen kleinen Kritikpunkt sieht man jedoch sofort hinweg, sobald man den MX-5 in Bewegung gesetzt hat.
Fahren
Der Motor dreht ohne Hemmungen bis zum roten Bereich, die Lenkung arbeitet so exakt, dass man sich wie in einem Kart fühlt und die Sechsgangschaltung ist ohnehin, die beste die es zur Zeit in einem Serienwagen zu kaufen gibt. Knackig, exakt und auf kurzen Wegen flutschen die Gänge durch die Gassen, dass es eine wahre Freude ist. Das geringe Gewicht von nicht ganz 1,2 Tonnen und der Heckantrieb sind für die Fahrfreude hauptverantwortlich. Da müssen sich deutlich kostspieligere und leistungsstärkere Konkurrenzmodelle ordentlich ins Zeug legen, um dem MX-5 folgen zu können. Offen gefahren macht das ganze natürlich den meisten Spaß. Fährt man die Seitenscheiben hoch und klappt das Windschott hoch, fühlt sich selbst eine Dame, die gerade den Friseur besuchte, wohl. Insgesamt vermittelt der MX-5 Fahrspaß pur, dass diese sportliche Auslegung (Bilstein-Fahrwerk beim Testwagen Serie) etwas negative Auswirkungen auf den Federungskomfort hat, nimmt man gerne in Kauf. Und dass sich der Motor im Test mit knapp über 8 Liter zufrieden gab, ist ein weiterer Pluspunkt des Roadsters.
Ausstattung/Platz
Dennoch erfüllt der Mazda auch die Ansprüche komfortorientierter Fahrer. Denn schon die Serienausstattung ist mehr als akzeptabel und fährt man mit den MX-5 in der Revolution-Variante ist dann wirklich alles mit an Board (Alufelgen, DSC / TCS, Klimaautomatik, Lederlenkrad, 2 zusätzliche Lautsprecher, Radiofernbedienung vom Lenkrad, BOSE CD-Radio, Ledersitze mit Sitzheizung, Xenon, Sperrdifferenzial, Bilstein Fahrwerk etc.). Die Verarbeitung ist top und die Materialien wirken alle hochwertig. Besonders gut hat uns die serienmäßige Lederausstattung mit den schönen Nähten gefallen.Zwei Personen reisen sehr bequem nur das Gepäckabteil ist etwas bescheiden bemessen. Vor allem darum weil es keine Erweiterungsmöglichkeit (Durchreiche, Skisack) gibt. Für einen Wochenendtrip reicht das Stauvolumen jedoch aus.
Verdeck
Absolutes Highlight des MX-5 bleibt sein simple zu handelndes Verdeck. Warum andere Hersteller diesen genialen Mechanismus noch nicht kopiert haben bleibt eine bisweilen unbeantwortete Frage. Flinke Hände öffnen und schließen das Dach innerhalb von zwei Sekunden. Ein Griff zum Zentralverschluss und eine nach hinten gerichtete Handbewegung genügen, um unter dem freien Himmel zu sitzen. Ein auch nicht langsamer Audi TT Roadster benötigt für dieses Kunststück 12 Sekunden. Mittlerweile gibt es den MX-5 auch in einer Hardtop-Variante bei der den Japanern das Kunststück gelungen ist, das Kofferraumvolumen des Stoffdachbruders nicht weiter einzuschränken. Fazit
Mit einer solchen Leistung zu diesem Preis steht der MX-5 allein auf weiter Flur und die Erfolgsgeschichte wird unaufhaltsam weiter gehen.
Technische Daten
Motor: 2.0l Vierzylinder mit 160 PS und 188 Nm Drehmoment
Fahrleistungen: 7,6 Sekunden, 213 km/h
Abmessungen (L/B/H): 3995/1720/1242 mm Kofferraum: 150l
Verbrauch: 7,6 Liter/100 km
Preis: ab: 22.890 Euro (126 PS), Testwagen: 32.490 Euro (Revolution)