Aufgrund von Elektronikproblemen bei der Lenkung müssen nun weltweit 11.500 Autos der Luxusmarke von Toyota in die Werkstätten.
Der japanische Autobauer muss erneut Tausende Autos in die Werkstätten rufen. Betroffen sind vier Modelle der Oberklasse-Marke Lexus, wie ein Unternehmenssprecher am Mittwoch in Japan sagte. Bei den Wagen kann es demnach zu Störungen an der Steuerung kommen: Die Übertragung vom Steuer zu den Rädern kann den Angaben zufolge für wenige Sekunden unterbrochen sein. Insgesamt ruft Toyota 11.500 Wagen weltweit zurück, betroffen sind die Modelle LS 460, LS 460L, LS600h und LS600hL. Vor wenigen Wochen wurde aufgrund eines Problems mit der elektronischen Stabilitätskontrolle der Verkauf des Lexus Geländewagens RX460 für kurze Zeit gestoppt. Mittlerweile wurde das Problem jedoch wieder behoben.
Unglaubliche Pannenserie
Der größte Autobauer der Welt hatte in den vergangenen Monaten rund zehn Millionen Autos weltweit wegen technischer Probleme zurückrufen müssen - die meisten in den USA. Im Mittelpunkt standen dabei bisher Probleme mit Gas- und Bremspedalen, aber auch mit elektronischen Systemen. Die Probleme wurden in den USA mit Unfällen in Verbindung gebracht, bei denen 58 Menschen starben. Im April hatte Toyota akzeptiert, eine Rekordstrafe von 16,4 Mio. Dollar (13,20 Mio. Euro) an die USA zu zahlen, weil der Konzern Probleme mindestens vier Monate lang verschwiegen haben soll.