Benkos Plan einer Warenhaus-Ehe aus Karstadt und Kaufhof dürfte jetzt aufgehen.
Wien/Köln. Der Countdown zu René Benkos nächstem Mega-Deal läuft. Bis Ende Juli, spätestens aber in sechs Wochen, könnte er seine seit Langem anvisierte Übernahme der deutschen Kaufhof-Kette in trockenen Tüchern haben. Bereits 2014 übernahm Benkos Signa ja den Kaufhof-Konkurrenten Karstadt. Die Warenhäuser standen damals vor der Pleite, inzwischen haben die Signa-Handelsprofis Karstadt erfolgreich saniert. Bei Kaufhof unternahm Benko schon mehrere Anläufe – nun dürfte er auf der Zielgeraden sein. Mit dem kanadischen Kaufhof-Eigner HBC wurde, wie berichtet, eine Absichtserklärung hinsichtlich eines Gemeinschaftsunternehmens unterzeichnet.
Planung für KaDeWe in Wien läuft auf Hochtouren
Ziel ist eine Fusion von Karstadt und Kaufhof. Wie durchsickerte, soll Signa künftig 51 % der Anteile an dem neuen Warenhaus-Riesen halten und das operative Geschäft unter Federführung von Karstadt-Chef Stephan Fanderl managen. Rund 1 Mrd. Euro dürfte Benko investieren.
Luxus-Kaufhaus in Wien. In Österreich werden Benkos Pläne für ein Luxus-Kaufhaus nach dem Vorbild des KaDeWe in Berlin (gehört auch zum Signa-Imperium). Dem Vernehmen nach laufen die Planungen für ein Wiener KadeWe auf Hochtouren; Standort dürfte das Leiner-Haus auf der Mariahilfer Straße werden. Die Immobilie hatte Benko Ende 2017 gekauft – bevor er jetzt die Möbelketten kika