In Zukunft wird es keine neuen Features für das Betriebssystem geben.
Microsoft will die Verbreitung seines aktuellen Betriebssystems Windows 8.1
rasch vorantreiben. Denn der IT-Riese hat nun eine Liste von Produkten veröffentlicht, bei denen der Mainstream-Support innerhalb des nächsten halben Jahres eingestellt wird. Konkret ist am 13. Jänner 2015 Schluss. Und auf dieser Liste stehen auch alle Versionen des nach wie vor äußerst beliebten und weitverbreiteten Betriebssystems Windows 7.
Sicherheit bleibt gewährleistet
Was sich für die Nutzer zunächst ziemlich bedrohlich anhört, hat jedoch nur relativ geringe Auswirkungen. Denn das Ende des Mainstream-Supports bedeutet nur, dass für die Software keine neuen Funktionen mehr entwickelt werden. Regelmäßige Sicherheits-Updates wird es hingegen noch fünf weitere Jahre geben. Denn diese fallen in den sogenannten Extended-Support, der für Windows 7 erst 2019 endet. Ab dann gibt es wie seit dem heurigen Frühjahr für Windows XP
auch für Windows 7 keine Sicherheitsupdates mehr.
Windows 9 bereits in den Startlöchern
Windows 8 und dessen Update-Versionen waren kein wirklicher Erfolg. Hier waren die Änderungen für viele User offenbar doch zu groß. Doch beim kommenden Windows 9
, das bereits 2015 starten soll, reagiert der Konzern auf die Kritik und besinnt sich wieder alter Stärken. So soll es unter anderem, wie berichtet, wieder klare Unterschiede zwischen der Desktop- und der Tablet-Version geben.
Externer Link
Liste der betroffenen Microsoft-Produkte
Durchklicken: Neuerungen von Windows 8.1 Update
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Bedienung
Bei Windows 8.1 Update haben die Entwickler die Bedienung mit Maus und Keyboard vereinfacht. Egal, in welcher App man sich gerade befindet: Bewegt man die Maus an den oberen Bildschirmrand, erreicht man Basisfunktionen wie Fenster minimieren oder Programm beenden. Das Bewegen an den unteren Rand des Bildschirms öffnet die Taskbar für das schnellere Starten von oder den Wechsel zu anderen Apps und Anwendungen.
Schneller Zugriff
Nach dem Start von Windows 8.1 Update befindet man sich entweder auf dem Startbildschirm oder auf dem bekannten Desktop – die Wahl hat der Anwender seinen Vorlieben entsprechend. Mit Update ist es nun auch möglich, neben den Desktop-Anwendungen und Lieblings-Webseiten auch Anwendungen aus dem Windows Store in der Taskbar zu verankern. Dadurch haben die Nutzer einen schnelleren Zugriff auf alle Anwendungen und Webseiten, die für sie wichtig sind.
Lieblings-Apps
Der Windows Store ist nach dem Update fest mit der Taskbar verbunden, so dass er ab sofort mit nur einen Klick geöffnet werden kann. Mit der verbesserten Suche von Bing („Bing Smart Search”) sind Anwendungen aus dem Store einfacher zu finden: Sobald der Nutzer mit der Eingabe einer Suche beginnt, schlägt die Autovervollständigung passende Anwendungen vor. In den Suchergebnissen werden Apps zudem prominenter dargestellt als bisher.
Systemvoraussetzungen
Microsoft hat die Systemanforderungen für Windows 8.1 Update gesenkt. So läuft das System auf Rechnern mit nur 1 GB Arbeits- und 16 GB Festplattenspeicher. Nachgerüstet hat der IT-Riese jedoch auch auf der anderen Seite: So unterstützt Betriebssystem nun auch die schnellen 64-Bit Bay Trail-Prozessoren von Intel.
Systemübergreifend
Mit den zeitgleichen Updates für Windows 8.1 und das neue Windows Phone 8.1 wird die Nutzung nun noch einheitlicher. So lassen sich mit demselben Microsoft-Konto verknüpfte Windows- und Windows Phone-Geräte nun automatisch synchronisieren. Bei Änderung der Designfarbe auf dem Windows Phone übernimmt der Windows-Rechner diese Farbwahl. Darüber hinaus können Einstellungen auf unterschiedlichen Geräten, wie zum Beispiel das WLAN-Passwort, geräteübergreifend abgeglichen werden. Favoriten und offene Tabs im Internet Explorer werden mit dem IE 11 für Windows Phone fortlaufend synchronisiert.
Fotos von Windows 8.1 Update
© Microsoft
Leicht angepasstes Startmenü der Kachelversion
© Microsoft
Neue Taskleiste mit Link zum Windows Store
© Microsoft
Einfachere und intuitivere Bedienung per Maus
© Microsoft
Aufgeräumter Windows Store für Apps und Programme
© Microsoft
Verbesserte Suche von Bing („Bing Smart Search”)
© Microsoft
Zusätzliche "Power-Suche" für den Windows Store