Nützlicher Helfer am Handgelenk schlägt in Notfallsituationen Alarm.
Hofer bringt am 6. November 2017 eine smarte Armbanduhr, die dem Träger ein Sicherheitsgefühl geben soll, in seine Filialen. Konkret soll sie bei unerwarteten Notfallsituationen helfen. Mit der „SOS-Watch“ kann man nämlich bei medizinischen Problemen, Unfällen oder anderen gefährlichen Situationen Alarm schlagen und gegebenenfalls Hilfe holen. Wir konnten die Uhr des Diskonters in den vergangenen zehn Tagen bereits testen.
Erster Eindruck
Die Armbanduhr ist trotz ihrer speziellen Funktion völlig unscheinbar designt. Man merkt es ihr also überhaupt nicht an, dass es sich um eine SOS-Uhr handelt. Das dürfte bei den Trägern gut ankommen. Gleiches gilt für die saubere Verarbeitung und die durchwegs guten Materialien. Für ihren günstigen Preis hinterlässt die Uhr einen sehr wertigen Eindruck. Da sie in Schwarz, Dunkelblau und Weiß erhältlich ist, deckt die Uhr auch unterschiedliche Geschmäcker ab.
So funktioniert´s
Die SOS-Uhr verfügt auf der 2-Uhr-Position und der 8-Uhr-Position über je eine mechanische Taste. Werden diese gleichzeitig gedrückt, wird ein Alarm ausgelöst, der direkt auf der Uhr erklingt und ausreichend laut ist, um auf sich aufmerksam zu machen. Doch zum wirklichen Helfer abseits von anderen Menschen wird die SOS-Watch erst dank ihrer Bluetooth-Funktion. Über sie lässt sich die Armbanduhr nämlich an ein Smartphone koppeln und kann mit diesem per kostenloser App verbunden werden. Im Menü können bis zu drei Telefonnummern hinterlegt werden, die im Falle eines Alarms (nacheinander) angerufen werden. Praktisch: Wird der Notruf entgegengenommen, ertönt auf der Uhr ein vordefinierter Text und der Träger weiß, dass das Absenden des Alarmsignals erfolgreich war. Wenn der Nutzer es will, wird auch gleich noch der Standort der SOS-Uhr bzw. des Smartphones im Notfall automatisch gesendet. Dann ersparen sich die Einsatzkräfte ein möglicherweise langwieriges Suchen.
Fazit und Preis
Mit der SOS-Watch bringt Hofer einen nützlichen Helfer in seine Filialen, der vor allem auf ältere Personen abzielt. Die Armbanduhr kann aber auch für weitere Personengruppen durchaus interessant sein. Dazu zählen zum Beispiel Freizeitsportler, Nachtschwärmer(innen), die nachts alleine nachhause gehen, oder Personen, die beispielsweise bei Insektenstichen allergisch reagieren. Richtig nützlich wird die Uhr aber erst in Kombination mit einem Smartphone. Denn wenn man beispielsweise allein im Wald unterwegs ist, und sich bei einem Sturz verletzt und zum Liegen kommt, muss man schon viel Glück haben, dass jemand den reinen Alarm auf der Uhr hört. Die Benachrichtigung der hinterlegten Kontakten, ist bei solchen Situationen jedoch äußerst hilfreich. Gleiches gilt für die automatische Übermittlung des Standorts. Da man die beiden Tasten gleichzeitig drücken muss, um den Alarm auszulösen, sind auch Fehlalarme so gut wie ausgeschlossen. Der Preis von 40 Euro geht für das Gerät also absolut in Ordnung.