Hier sieht man, wo und wie die Milliarden-Gewinne investiert werden.
In rund acht Jahren hat Facebook es von einem Studenten-Projekt zum Milliarden-Unternehmen geschafft und wird als neuer Börsenstar gehandelt . Was in einem Studenten-Heim begann, entwickelte sich zu einer beeindruckenden Erfolgsstory (siehe unten). Wie die Gewinne unter anderem investiert werden und was Facebook macht, um seine Mitarbeiter bei Laune zu halten, zeigen aktuelle Bilder aus der neuen Konzernzentrale in Menlo Park (Kalifornien). Anhand dieser ist auch zu erkennen, dass um Gründer und Chef Mark Zuckerberg ein regelrechter Personenkult herrscht. Am coolsten ist dennoch der Automat, der statt Getränken oder Snacks Computer-Zubehör wie Maus oder Tastatur "ausspuckt".
Wir haben diese Einblicke in einer Diashow für Sie zusammengefasst:
© EPA/PETER DaSILVA
Vor dem neuen Hauptquartier zeigt ein überdimensionaler "Gefällt mir-Button" wer hier angesiedelt ist.
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Innen sieht man gleich, dass um Mark Zuckerberg ein regelrechter Personenkult herrscht - der Chef ist allgegenwärtig.
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Dieser Automat gibt keinen Kaffee oder Snack aus. Hier können sich die Mitarbeiter Computer-Zubehör wie eine neue Maus oder Tastatur holen.
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Gemütliche Ecken dienen zur Erholung.
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Für schwierige Aufgaben steht immer ein Superman-Kostüm bereit.
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Das bekannte Logo zieht sich in unterschiedlichsten Formen und Farben durch das gesamte Gebäude.
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So sieht für viele der Arbeitsalltag aus.
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Kunst spielt eine große Rolle. Das wird anhand...
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...dieses Graffiti besonders gut sichtbar.
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Faschings-Deko sorgt für gute Stimmung.
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Auf dieser Wand können die Mitarbeiter...
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...ihre Kreativität zum Ausdruck bringen.
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So bleiben die Mitarbeiter stets auf dem Laufendem.
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Ein Blick in eine der Kantinen.
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Die Empfangshalle ist modern eingerichtet und Licht durchflutet.
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Ob sich hinter dieser Tür tatsächlich die eigene "Hacker-Abteilung" befindet?
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Insgesamt hat Facebook mehrere Tausend Mitarbeiter.
Die Chronologie des Aufstiegs (von 2004 bis heute)
Februar 2004: Mark Zuckerberg und seine Mitgründer starten Facebook aus ihrem Studentenwohnheim an der Elite-Uni Harvard. Es ist eine Art digitales Jahrgangs-Buch für Studenten. Zuckerbergs Kommilitonen Tyler und Cameron Winklevoss klagen später mit dem Vorwurf, er habe ihnen die Idee für Facebook gestohlen.
- März 2004: Der Dienst wird von Harvard auf die Universitäten Stanford, Columbia und Yale ausgeweitet.
- September 2004: Das spätere Grundelement von Facebook - die Pinnwand - kommt dazu.
- Dezember 2004: Facebook hat rund eine Million Nutzer.
- Mai 2005: Der Investor Accel Partners steckt 12,7 Millionen Dollar (9,64 Mio. Euro) in die Firma. Facebook wird dabei mit 100 Millionen Dollar bewertet.
- Dezember 2005: Facebook hat mehr als 5,5 Millionen Nutzer.
- September 2006: Nach dem Fokus auf Unis und Schulen öffnet Facebook die Türen für alle.
- Dezember 2006: Facebook hat mehr als 12 Millionen Nutzer.
- Oktober 2007: Facebook hat mehr als 50 Millionen Nutzer. Microsoft zahlt 240 Millionen Dollar für einen Anteil von 1,6 Prozent - die Bewertung liegt also bei 15 Milliarden Dollar.
- November 2007: Facebook sorgt für einen Aufschrei bei den Nutzern mit dem Dienst "Beacon", der Einkäufe automatisch den Freunden anzeigt. Facebook Ads bringen Werbung ins Netzwerk
- Februar 2008: Facebook einigt sich mit den Winklevoss-Zwillingen auf einen Vergleich, der inzwischen mehr als 100 Millionen Dollar wert ist. Sie wollen später erfolglos mehr.
- März 2008: Die deutschsprachige Facebook-Version startet.
- August 2008: Facebook hat 100 Millionen Nutzer.
- Dezember 2008: Facebook Connect verknüpft den Dienst mit vielen Webseiten im Netz.
- April 2009: Facebook hat mehr als 200 Millionen Nutzer.
- Mai 2009: Der russische Investor DST steckt 200 Millionen Dollar in Facebook - bei einer Firmenbewertung von 10 Milliarden Dollar.
- Dezember 2009: Facebook hat mehr als 350 Millionen Nutzer.
- Juli 2010: Facebook hat mehr als 500 Millionen Nutzer.
- Jänner 2011: Goldman Sachs und DST bekommen für 500 Millionen Dollar ein Prozent an Facebook.
- Juli 2011: Facebook hat mehr als 750 Millionen Nutzer.
- September 2011: Der deutsche Datenschützer Thilo Weichert will den "Gefällt-mir"-Button und Fanseiten von Unternehmen stoppen - trifft jedoch auf wenig Resonanz.
- Dezember 2011: Facebook hat 845 Millionen Nutzer. Das Unternehmen verdiente 2011 eine Milliarde Dollar bei 3,7 Milliarden Dollar Umsatz.
- Februar 2012: Facebook beantragt einen fünf Milliarden Dollar schweren Börsengang. Bewertung und angestrebter Aktienpreis sind noch offen.