Von den angeblichen Produktionsproblemen ist dabei keine Rede.
Obwohl Apple bei seinem am 3. November startenden Jubiläums-Smartphone massive Produktionsprobleme haben soll, hat der US-Konzern nun weitere Informationen über die Technik des iPhone X veröffentlicht. Konkret geht es dabei um die Gesichtserkennung "Face ID". Apple betonte einmal mehr die Sicherheit des Systems. So seien die dabei eingesetzten Daten verschlüsselt und nur für einen speziell abgesicherten Bereich des iPhone-Chips zugänglich. "Diese Daten verlassen nie das Gerät", betonte Apple in einem technischen Papier. "Sie werden nicht an Apple geschickt und sind auch nicht Teil von Geräte-Backups."
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30.000 Infrarot-Punkte
Das System mit dem Namen "Face ID" projiziert ein Netz aus 30.000 Infrarot-Punkten auf das Gesicht des Nutzers. Sie werden dann von einer Kamera eingefangen und das Ergebnis mit den vorhandenen Daten abgeglichen. Ähnlich wie beim Fingerabdruck arbeitet Apple dabei mit einer "mathematischen Stellvertretung" der Daten. Dabei wird jedes Mal abgeglichen, ob dieser vom System errechnete Wert mit dem identisch ist, der bei der Einrichtung des Telefons gespeichert wurde.
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Täuschung so gut wie ausgeschlossen
Damit sich "Face ID" nicht durch Fotos austricksen lässt, wird ein Tiefenmodell des Gesichts erfasst. Zudem wird registriert, ob ein Nutzer gerade zumindest kurz auf den Bildschirm schaut, damit zum Beispiel die Entsperrung des Telefons nicht bei schlafenden Menschen funktioniert. Das soll auch bei vielen Sonnenbrillen klappen, sowie mit "Hüten, Schals, Brillen, Kontaktlinsen". Da sich das Aussehen der Menschen mit Kosmetik oder Bartwuchs verändern kann, werden die gespeicherten Daten gelegentlich aufgefrischt. Lange nicht mehr abgerufene Datensätze werden dabei nach einiger Zeit automatisch gelöscht.
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Zuverlässiger als Touch ID
Apple betont, dass die Wahrscheinlichkeit eines Fehlers beim Einsatz von "Face ID" bei eins zu einer Million liege und das System damit noch sicherer sei als der bisherige Fingerabdruck-Scanner (Touch ID) mit einem Verhältnis von 1 zu 50.000. Zugleich schränkt das Unternehmen ein, dass die Gesichtserkennung bei Zwillingen, ähnlich aussehenden Geschwistern oder Kindern im Alter unter 13 Jahren Fehler machen könne.
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Es drohen lange Lieferzeiten
Das iPhone X ist ab 27. November bestellbar, kostet mindestens 1.149 Euro und soll ab 3. November im Handel sein. Aufgrund der Produktionsschwierigkeiten und des erwarteten Ansturms dürfte es zu langen Lieferzeiten kommen.