iFixit spricht vom „dichtgepacktesten Gadget“ aller Zeiten.
Wie immer wenn ein neues Top-Smartphone auf den Markt kommt, haben sich die Reparaturspezialisten von iFixit auch den jüngsten Streich von Apple sofort unter den Nagel gerissen und das seit Freitag erhältliche iPhone X in seine Einzelteile zerlegt. Dabei sind sie auf durchaus überraschende Features gestoßen.
„Dichtgepacktestes Gadget“ aller Zeiten
So hat iFixit laut eigenen Angaben bisher noch kein derart "dichtgepacktes Gadget" wie das Jubiläums-iPhone gesehen. Größte Überraschung ist dabei das Mainboard. Apple sei hier eine bis dato beispiellose Miniaturisierung gelungen, so die Reparaturprofis. Beim iPhone X wurde die Hauptplatine quasi halbiert und darüber hinaus zusammengefaltet. Das schafft wiederum mehr Platz für den Akku. Letzteren hat Apple zudem in zwei Einheiten aufgeteilt und L-förmig in das Gehäuse gepackt. Laut iFixit bietet die Batterie eine Kapazität von 2.716 mAh – also sogar mehr als beim deutlich größeren iPhone 8 Plus.
Vor- und Nachteile
Die extreme Miniaturisierung bringt zwar viele Vorteile, sorge jedoch auch dafür, dass die Platine des iPhone X sehr schwierig zu reparieren sei. Weiters hat iFixit herausgefunden, dass Apple die Dualhauptkamera nicht nur ins Gehäuse klebt und direkt mit dem inneren Metallrahmen verbindet, sondern zusätzlich mit einer Klammer fixiert. So soll sie offenbar auch gegen einen harten Aufprall geschützt sein. Darüber hinaus bringt die Zerlegung ans Licht, dass das iPhone X über einen Arbeitsspeicher von 3 GB verfügt. Das wurde bereits vermutet, doch Apple gibt diese Daten nie offiziell preis.
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iFixit Fazit
Auf der iFixit Reparaturskala erreicht das iPhone X ordentliche 6 von möglichen 10 Punkten. Das heiße, dass viele anfällige Komponenten des Apple-Smartphones relativ einfach zu tauschen seien. Dazu zählen neben dem Display, bei dessen Wechsel die aufwendige TrueDepth-Kamera (Stichwort: Face ID) nicht entfernt werden müsse, auch der Akku. Der Tausch der Glasrückseite sei hingegen extrem aufwendig und verursache deshalb auch sehr hohe Kosten.
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Für Chinesen sei es besonders wichtig, das iPhone X am ersten Tag zu haben, so eine Verkäuferin.