Film Gala

Anke Engelke vergibt Filmpreis

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Beste chancen auf Preis hat "Melancholia". Zwei österreichische Filme dabei.

Am Samstag den 3.12 ist es wieder soweit. Alles was Rang und Namen in der europäischen Schauspielszene hat, trifft sich in Berlin zur Europäischen Filmpreisverleihung. Stars wie Charlotte Gainsbourg, Bruno Ganz, Anouk Aimee, Katja Riemann, Aki Kaurismäki und Sylvie Testud werden am kommenden Samstag zur Verleihung des Filmpreises über den roten Teppich laufen. Zum 24. Mal zeichnet die Europäische Filmakademie den besten Film, die besten Regisseure, Schauspieler, Kameraleute, Drehbuchschreiber und Filmkomponisten aus. Moderiert wird die Gala von der deutschen Komikerin und Schauspielerin Anke Engelke.

"Melancholia" klarer Favorit
Großer Favorit ist mit gleich acht Nominierungen Lars von Triers Weltuntergangsfilm "Melancholia". Ob der skandalumwitterte dänische Regisseur zur Gala anreist, war bis zuletzt allerdings offen. Deutschland ist mit Wim Wenders' "Pina" in der Kategorie bester Dokumentarfilm vertreten.

"Le Havre"  und The King's Speech" auch on Top
Neben "Melancholia" sind im Rennen um den Preis als bester Spielfilm auch Aki Kaurismäkis Tragikomödie "Le Havre" und Tom Hoopers "The King's Speech" mit Colin Firth in der Hauptrolle. Chancen haben außerdem das Sozialdrama "Der Junge mit dem Fahrrad" der belgischen Brüder Jean-Pierre und Luc Dardenne, "In einer besseren Welt" der dänischen Regisseurin Susanne Bier und der Schwarz-Weiß-Stummfilm "The Artist" des Franzosen Michel Hazanavizius.

Acht Mal nominiert
"Melancholia" ist nicht nur als bester Film nominiert, sondern auch in den Sparten beste Regie, bestes Drehbuch, bester Schnitt, beste Kamera und bestes Szenenbild. Die "Melancholia"-Hauptdarstellerinnen Kirsten Dunst und Charlotte Gainsbourg haben ebenfalls Aussichten auf einen Preis. In der Kategorie beste Schauspielerin konkurrieren sie mit Cecile de France ("Der Junge mit dem Fahrrad"), Nadezhda Markina ("Elena") und Tilda Swinton ("We need to talk about Kevin").

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Beste Schauspieler
Als beste Schauspieler nominiert sind Colin Firth ("The King's Speech"), Jean Dujardin ("The Artist"), Mikael Persbrandt ("In einer besseren Welt"), Michel Piccoli ("Habemus Papam") und André Wilms ("Le Havre"). Zwei Preisträger stehen bereits fest: Der britische Regisseur Stephen Frears ("Die Queen", "Gefährliche Liebschaften") wird für sein Lebenswerk geehrt, der dänische Schauspieler Mads Mikkelsen ("Casino Royale", "Adams Äpfel") für seinen Beitrag zum Weltkino.

Österreichischer Beitrag
Auch zwei Filme aus Österreich wurden für die begehrte Auszeichnung nominiert. In der Erstlingsfilm-Kategorie "European Discovery - Prix Fipresci"dürfen sich der Film von Karl Markovics' "Atmen" und Michael Schleinzers "Michael" Hoffnungen auf die Auszeichnung machen.

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