Berlinale

Standing-Ovations für Belafonte

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Langer Applaus für 83-jährigen Sänger, Schauspieler und Bürgerrechtler.

Ein Film und ein Mann, die zu Herzen gehen: Die Berlinale feierte am Sonntagabend, 13.2. den Dokumentarfilm "Sing Your Song" über den US-amerikanischen Sänger, Schauspieler und Bürgerrechtler Harry Belafonte. Das Publikum erhob sich lange applaudierend von den Plätzen, als der 83 Jahre alte Künstler und Aktivist zusammen mit seiner jüngsten Tochter Gina (49) auf die Bühne kam. Überraschend hatte sich auch Rock-Star Udo Lindenberg unter das Premierenpublikum im Friedrichstadtpalast gemischt. Er wurde von Belafonte als "Mein sehr guter Freund" begrüßt.

Highlights der Berlinale

Berlinale feierte am Sonntagabend, 13.2., den Dokumentarfilm "Sing Your Song" über den US-amerikanischen Sänger, Schauspieler und Bürgerrechtler Harry Belafonte. Das Publikum erhob sich lange applaudierend von den Plätzen, als der 83 Jahre alte Künstler und Aktivist zusammen mit seiner jüngsten Tochter Gina (49) auf die Bühne kam. Überraschend hatte sich auch Rock-Star Udo Lindenberg unter das Premierenpublikum im Friedrichstadtpalast gemischt. Er wurde von Belafonte als "Mein sehr guter Freund" begrüßt.



Belafonte: postive Kraft

Berlinale-Chef Dieter Kosslick sagte, Belafonte habe mehr als ein halbes Jahrhundert die Menschen begeistert, mit seinen Songs von Calypso (Banana Boat Song) bis Folk und Swing. Er erinnerte an Belafontes Engagement für Afrika und würdigte seine "positive Kraft" und Popularität.

Privatleben und Arbeit

Der Film der US-amerikanischen Regisseurin Susanne Rostock zeigt den charmanten dunkelhäutigen Frauenschwarm und seine Entwicklung vom Gute-Laune-Sänger zum prominenten Aktivisten gegen die Rassentrennung, den Hunger in Äthiopien, den Vietnamkrieg und die Stationierung von Mittelstreckenraketen in Westeuropa auf der großen Friedensdemo 1981 in Bonn. Auch persönliche Episoden zu seinen vier Kindern und drei Frauen kommen nicht zu kurz. Gedanken macht sich Belafonte um die Bürgerbewegung und die Jugend. "Wir haben das Zepter nicht sicher übergeben", konstatiert er selbstkritisch.

Lindenberg-Freund

Belafonte bedankte sich für den lange anhaltenden Applaus auf Deutsch mit den Worten: "Das war Spitze!". Udo Lindenberg fand den Film am Ende "sehr berührend". Die beiden kennen sich schon viele Jahre. 1983 traten sie bei dem umstrittenen Konzert im Ost-Berliner Palast der Republik auf, das die Vorlage für Lindenberg Musikal lieferte, das kürzlich in Berlin Premiere feierte.

Der Film läuft außerhalb des Wettbewerbes in der Sparte "Berlinale Special".
 

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