Erfolgswelle

Hanekes "Amour" für zehn Cesars nominiert

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Preischancen in allen Hauptkategorien - Auch Cutterin Willi im Rennen.

Das französisch-österreichische Drama "Amour" (Liebe) von Michael Haneke ist für zehn Cesars nominiert, darunter für den besten Film, die beste Regie und die besten Schauspielleistungen. Das teilte die französische Filmakademie am 25. Jänner in Paris mit.

Haneke auf der Erfolgswelle
Die prestigereichen Filmpreise werden am 22. Februar und damit zwei Tage vor der Oscar-Verleihung in Los Angeles vergeben. Bei den amerikanischen Academy Awards hat "Amour", dessen Auszeichnungsreigen im vergangenen Mai mit der Goldenen Palme in Cannes begann, fünf Preischancen.

In Top-Kategorien gelistet
In der Kategorie des besten Films konkurriert "Amour" u.a. mit "Dans la maison" von Francois Ozon, "Der Geschmack von Rost und Knochen" von Jacques Audiard und "Holy Motors" von Leos Carax. Für die beste Regie sind neben Haneke und den Genannten auch Benoit Jacquot, Noemie Lvovsky und Stephane Brize nominiert. Als beste Darstellerin ist Emmanuelle Riva, als bester Darsteller Jean-Louis Trintignant im Aufgebot, als beste Nebendarstellerin hat auch Isabelle Huppert die Chance auf einen Cesar. Haneke könnte auch für das beste Drehbuch geehrt werden, seine österreichische Cutterin Monika Willi zudem für den besten Schnitt.

Die Kino-Highlights des Jahres 2013

Mit "Muttertag" oder "Hinterholz 8" hat Harald Sicheritz Komödien geschaffen, die tief im kollektiven Gedächtnis der Österreicher verankert sind. Nun wagte sich der Regisseur mit "Bad Fucking" an den grotesken Bestseller von Kurt Palm, der 2010 ein typisches Sittenbild zwischen Korruption, Spekulation und Mord zeichnete. Das Lachen bleibt einem dabei aber ab 20. Dezember meistens im Halse stecken.

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