Klassischer Song Contest

16-Jähriger geigt für Österreich auf

Teilen

Der Violinist Emmanuel Tjeknavorian hat sich durchgesetzt.

Was für das Rapper-Duo Trackshittaz der "Eurovision Song Contest" in Baku ist, ist für Emmanuel Tjeknavorian der "Eurovision Young Musicians" in Wien. Der 16-jährige Violinist ist nämlich der Vertreter Österreichs beim "Eurovision Young Musicians 2012", gleichsam der Song Contest der Klassik:

Gegen 14 andere Mitstreiter durchgesetzt
Der Geigenvirtuose hat sich bei der nationalen Vorentscheidung im ORF-Funkhaus am 27.2 unter 14 Kandidaten durchgesetzt. Tjeknavorian, 1995 in Wien geboren, wuchs in Armenien auf, woher er 2007 wieder in die Bundeshauptstadt zurückkehrte. Er gewann unter anderem bereits den Moskauer Nussknacker-Wettbewerb. Vor dem Einzug ins Finale der besten Sieben der "Eurovision Young Musicians" muss Tjeknavorian zunächst das Semifinale überstehen, das am 5. und 6. Mai im Wiener Konzerthaus stattfindet.

Große Finale vor dem  Wiener Rathaus
Das Finale wird heuer am 11. Mai vor dem Wiener Rathaus über die Bühne gehen, wobei die jungen Musiker vom RSO unter Cornelius Meister begleitet werden. Der Wettstreit der Nachwuchssolisten - zugleich die offizielle Eröffnung der Wiener Festwochen - wird von ORF 2 live ab 21.20 Uhr übertragen. Zuvor sendet ORF 2 am 6. Mai um 10.20 Uhr eine Dokumentation über den Wettbewerb, der vor 30 Jahren gegründet wurde und seither biennal stattfindet.

Die Kultur-Highlights des Jahres 2012

Von Thomas Bernhard bis Constantin Brancusi reichen die Pläne, die der neue Leiter der Kunsthalle Wien, Nicolaus Schafhausen am 10. Jänner bekannt gegeben hat. Ein reduziertes, eher divers wirkendes Programm, das mit dem in den Presseunterlagen formulierten "prägnanten Profil" ("Thematische Gruppenausstellungen, Einzelpräsentationen internationaler KünstlerInnen, Retrospektiven bekannter VertreterInnen der Gegenwartskunst sowie Ausstellungen bislang noch weniger bekannter KünstlerInnen") noch nicht viel zu tun hat. In-Künstler findet man im Gegensatz zu früher nicht. Schafhausen: "Es geht selbstverständlich nicht um die Replizierung von Trends, sondern um die Kenntnis der Diskurslage."


 
Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.
OE24 Logo
Es gibt neue Nachrichten