Premiere

Adi Hirschal spielt Schikaneder

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In "Ich, Schikaneder" tritt Adi Hirschal eine Zeitreise in längst verganene Zeiten an.

Adi Hirschals neuesten Streich könnte man als "Märchenstunde" der Sonderklasse definieren. Schlüpft doch der bekannte Schauspiel-Liebling in die Rolle des Vollblut-Theater-Machers Emanuel Schikaneder und erzählt aus dem Leben des Unterhaltungsprofi des 18. und 19. Jahrhunderts. Die erste "Märchenstunde" dieser Art findet am 28. Jänner im Theater an der Wien statt.

Das bewegte Leben eines Unterhaltungsprofis
Emanuel Schikaneder, Schauspieler, Dichter, Impresario, Erbauer des Theater an der Wien und Mozarts Partner bei der Zauberflöte, betritt tatsächlich wieder die Bühne seines Lebens - die übrigens nicht der Ort der Zauberflöte-Uraufführung war.Schikaneder war ein Volksschauspieler, der es verstand, die Massen anzusprechen. Da ist es beinahe selbstverständlich, dass Publikumsliebling Adi Hirschal in diese Rolle schlüpft. Gemeinsam mit der Autorin und Dramaturgin Susanne Wolf erweckt er den Impresario zu neuem Leben.

Höhen und Tiefen eines Künstlers
Emanuel Schikaneder erlebte ein erstaunliches Auf und Ab in seiner Karriere, schrieb außer der Zauberflöte eine Vielzahl von erfolgreichen Theaterstücken und Libretti, die erst im Freihaustheater auf der Wieden, dann im neuen Theater an der Wien das Publikum anlockten. Und nun soll er wieder das Publikum nach Wien Wieden bringen. Susanne Wolf hat unter Verwendung von Originalzitaten eine fiktive Lebensrückschau des kongenialen Theatermannes geschrieben, die Adi Hirschal als Schikaneder präsentiert.

Info
Die Premiere "Ich, Schikaneder" findet am 28. Jänner im Theater an der Wien statt. Es sind weitere Vorstellungen am 14. März und am 25. Juni am Spielplan. Weitere Informationen finden Sie auch unter www.theater-wien.at.

Die Kultur-Highlights des Jahres 2012

Von Thomas Bernhard bis Constantin Brancusi reichen die Pläne, die der neue Leiter der Kunsthalle Wien, Nicolaus Schafhausen am 10. Jänner bekannt gegeben hat. Ein reduziertes, eher divers wirkendes Programm, das mit dem in den Presseunterlagen formulierten "prägnanten Profil" ("Thematische Gruppenausstellungen, Einzelpräsentationen internationaler KünstlerInnen, Retrospektiven bekannter VertreterInnen der Gegenwartskunst sowie Ausstellungen bislang noch weniger bekannter KünstlerInnen") noch nicht viel zu tun hat. In-Künstler findet man im Gegensatz zu früher nicht. Schafhausen: "Es geht selbstverständlich nicht um die Replizierung von Trends, sondern um die Kenntnis der Diskurslage."


 
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