Alberina-Ausstellung

Gustav Klimt erobert Hollywood

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"Gustav Klimt: The Magic of Line" Schau der Albertina ab 3. Juli in den USA zu sehen.

 Im Frühjahr standen sie im Zentrum des Beitrags der Albertina zu den Klimt-Jubiläumsausstellungen der Wiener Museen, ab 3. Juli sind nun an die 100 Zeichnungen von Gustav Klimt in Los Angeles zu sehen: "Gustav Klimt: The Magic of Line, Drawings from the Albertina Museum, Vienna" heißt die Ausstellung, die im J. Paul Getty Museum gerade rechtzeitig vor dem 150. Geburtstag des großen Jahrhundertwende-Malers eröffnet.

Klimt in Hollywood

In L.A. feiert man die aus Wien kommende Schau als erste große Museums-Schau, die den Fokus zur Gänze auf Klimts Zeichnungen lege. "Gustav Klimt hat beinahe jeden Tag vom lebendigen Modell gezeichnet", wird Lee Hendrix, senior curator für Zeichnung am Getty Museum, in den Presseunterlagen zitiert. "Seine Zeichnungen sind essenziell für das Verständnis von Klimts Kunst und ermöglichen entscheidende Einsichten in seinen kreativen Prozess."

Auch Zeitgenossen von Klimt im Getty Museum
Gleichzeitig zu der bis 23. September geöffneten Klimt-Schau läuft am Getty Museum eine Ausstellung von ausgewählten Werken von Klimt-Zeitgenossen. Im Beiprogramm sprechen u.a. Albertina-Kuratorin Marian Bisanz-Prakken (8. Juli) und Nobelpreisträger Eric Kandel, der am 19. September die Thesen seines neuen Buches "The Age of Insight: The Quest to Understand the Unconscious in Art, Mind, and Brain: From Vienna 1900 to the Present" vorstellen wird.

Die Kultur-Highlights des Jahres 2012

Von Thomas Bernhard bis Constantin Brancusi reichen die Pläne, die der neue Leiter der Kunsthalle Wien, Nicolaus Schafhausen am 10. Jänner bekannt gegeben hat. Ein reduziertes, eher divers wirkendes Programm, das mit dem in den Presseunterlagen formulierten "prägnanten Profil" ("Thematische Gruppenausstellungen, Einzelpräsentationen internationaler KünstlerInnen, Retrospektiven bekannter VertreterInnen der Gegenwartskunst sowie Ausstellungen bislang noch weniger bekannter KünstlerInnen") noch nicht viel zu tun hat. In-Künstler findet man im Gegensatz zu früher nicht. Schafhausen: "Es geht selbstverständlich nicht um die Replizierung von Trends, sondern um die Kenntnis der Diskurslage."



 
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