Kunst am Nationalfeiertag

Am Feiertag gratis ins Museum

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Nationalbibliothek, Wien Museum und Co. locken mit freiem Eintritt.

Der nahende Nationalfeiertag bedeutet auch für die Wiener Kulturlandschaft Ausnahmesituation. Der flächendeckende Gratiseintritt in die Museen am 26. Oktober gehört zwar schon seit einigen Jahren der Geschichte an. Aber viele Häuser versüßen den nationalen Feiertag mit speziellen Führungen oder Sonderveranstaltungen. Überdies kommt Mozarts "Requiem" vor Gericht.

Kostenlos ins Museum
Weiterhin den kostenlosen Zugang in ihre musealen Bereiche bietet die Nationalbibliothek am Heldenplatz, und auch für das Heeresgeschichtliche Museum beim Arsenal oder das Wien Museum müssen Besucher nichts berappen. Im Museum für angewandte Kunst (MAK) lädt man unter dem Titel "MAK DAY" bei freiem Eintritt zu einer kulturellen Reise durch Asien: Die Neuaufstellung der Schausammlung Asien mit ihren über 25.000 Objekten wird präsentiert. Im Nebenprogramm können sich die Besucher die Trommelkunst Taiko anhören, Frau Dongs vietnamesische Straßenküche am MAK-Eingang probieren oder - bis zu einem gewissen Alter - am Ninja-Stirnband-Workshop teilnehmen.

Eintritt vielerorts ermößigt

Und wenn schon nicht gratis, so kommt man zumindest in zahlreiche Museen zu einem ermäßigten Eintritt, etwa in alle Häuser des Kunsthistorischen Museums sowie ins Naturhistorische Museum. Im mumok gibt es ebenfalls reduzierte Preise für die aktuellen Ausstellungen, die um 13 und 15 Uhr in Sonderführungen erschlossen werden.

Musikalischer Hochgenuss
Und besondere Klänge beschallen am Nationalfeiertag den Großen Schwurgerichtssaal des Landesgerichtes für Strafsachen in Wien: Um 16 Uhr wird Mozarts "Requiem" vom Kirchenmusikverein St. Ulrich und dem Joseph-Haydn-Konzertverein aufgeführt. Zusätzlich werden von 10 Uhr bis 18 Uhr Führungen durch die aktuelle historische Ausstellung "Die Geschichte des Grauen Hauses" angeboten.

Die Kultur-Highlights des Jahres 2012

Von Thomas Bernhard bis Constantin Brancusi reichen die Pläne, die der neue Leiter der Kunsthalle Wien, Nicolaus Schafhausen am 10. Jänner bekannt gegeben hat. Ein reduziertes, eher divers wirkendes Programm, das mit dem in den Presseunterlagen formulierten "prägnanten Profil" ("Thematische Gruppenausstellungen, Einzelpräsentationen internationaler KünstlerInnen, Retrospektiven bekannter VertreterInnen der Gegenwartskunst sowie Ausstellungen bislang noch weniger bekannter KünstlerInnen") noch nicht viel zu tun hat. In-Künstler findet man im Gegensatz zu früher nicht. Schafhausen: "Es geht selbstverständlich nicht um die Replizierung von Trends, sondern um die Kenntnis der Diskurslage."


 
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