Ein ganz klein wenig Nick Cave schwingt hier mit, bei dem großartigen Schweden Andi Almquist. oe24 - SUBculture von Hannes Huss
Die sonore und tiefe Stimme klingt nach einer mächtigen Menge Alkohol und Zigaretten, zeitgleich aber auch nach einer ungestümen Erotik, wie es nur Altmeister Nick Cave zusammenbringen würde. Dennoch ist der 1972 geborene Schwede Andi Almquist gewissermaßen noch ein Jungspund im Business - und versucht sich durch ausgefeilte Kompositionen und orchestralem, poetischen Sound in die vordere Riege der Klassiker zu schießen.
Schunkelsound par excellence
Bereits mit jungen Jahren
experimentierte Almquist mit verschiedensten Instrumenten wie Akkordeon,
Gitarre oder auch Klavier. Die Einflüsse eines Nick Caves oder der Pixies
sind wahrnehmbar - doch glücklicherweise wirkt nichts kopiert. Das neue
Album "Red Room Stories" gleicht einer Zeitreise durch die
Untiefen der Melancholie, wie aber auch des stillen Glücks, eins zu sein -
mit sich und der Welt. Mit von der Partie ist die äußerst talentierte
Violinistin Sara Jefta, die für eine ergreifende Sounduntermalung sorgen
wird. Und im übrigen: er kann doch nichts dafür, beinahe eine bessere Stimme
zu haben, als der Altmeister himself...
Andi Almquist - live am 28. April im Wiener B72, 21:00
Karten
auch unter 01 96 0 96 888, www.oeticket.com