Armin Assinger im Interview über das lange Warten auf den nächsten Millionär.
ÖSTERREICH: Herr Assinger, warum müssen wir schon seit mehr als vier Jahren auf einen Millionen-Gewinner warten?
Armin Assinger: Ich denke mir, wenn es sein will, dann wird’s passieren. Vielleicht sind die Kandidaten auch schneller mit weniger zufrieden. Frei nach dem Motto: Lieber den Spatz in der Hand als die Taube auf dem Dach. Ich wünsche mir manchmal schon ein bisschen mehr Mut meines Gegenübers.
ÖSTERREICH: Sind die Fragen zu schwierig oder gar bewusst schwer gehalten, damit ein Millionen-Gewinn möglichst unwahrscheinlich wird?
Assinger: Diese Fragestellung klingt fast ein bisschen nach einer Unterstellung! Ich spiele meistens bei jedem Kandidaten für mich mit. Dabei komme ich manchmal ziemlich weit, manchmal zerreißt’s mich recht flott. Es kommt einfach sehr stark auf das Glück an, den richtigen Fragebaum zu erwischen. Und letztendlich ist es noch immer so, dass alles, was man weiß, leicht ist und was man nicht weiß, halt verdammt schwer.
ÖSTERREICH: Gibt es Tipps, wie man in Ihrer Show Millionär wird?
Assinger: Nur einen einzigen: Alle Fragen richtig beantworten!
ÖSTERREICH: Warum helfen Sie manchen Kandidaten?
Assinger: Ich helfe am Anfang, weil hier die Nervosität dem Wissen der KandidatInnen ganz leicht einen Streich spielen kann.