Großzügig

Arnulf Rainer verschenkt 110 Werke

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Der Künstler veschenkt insgesamt 40 Gemälde und 70 Arbeiten auf Papier.

Der österreichische Künstler Arnulf Rainer zeigt sich dieser Tage sehr großzügig und spendabel. Der Maler schenkt der Münchner Pinakothek der Moderne 40 Gemälde und 70 Arbeiten auf Papier. Es handle sich um "Hauptwerke aus dem Privatbesitz des Künstlers aus den frühen 50er Jahren bis heute", teilten die Bayerischen Staatsgemäldesammlungen am 18.1 mit.

Pinakothek zweit größte Rainer Sammlung
Die Pinakothek beherbergt damit die größte Rainer-Sammlung außerhalb Österreichs. Der Generaldirektor der Staatsgemäldesammlungen, Klaus Schrenk, sagte, Rainer habe einen entscheidenden Beitrag zur Abstraktion in der Kunst ab 1950 geleistet. Er nehme "dieses großzügige Geschenk mit großer Dankbarkeit und Freude an".

Vor zwei Jahren große Rainer-Schau
Die 110 Werke wurden vor zwei Jahren zum 80. Geburtstag des Künstlers in der Ausstellung "Arnulf Rainer. Der Übermaler" in München gezeigt. Die Schenkung soll am 23. Jänner mit einem Festakt mit dem bayerischen Kunstminister Wolfgang Heubisch (FDP) gefeiert werden. Die Laudatio soll der ehemalige Direktor der Hamburger Kunsthalle und Weggefährte Rainers, Werner Hofmann, halten. Der Intendant des Residenztheaters München, Martin Kusej, soll aus Rainers Schriften lesen.

Info
Alle Informationen rund um die Arnulf Rainer Werke in Bezug auf die Pinakothek erhalten sie unter www.pinakothek.de.

Die Kultur-Highlights des Jahres 2012

Von Thomas Bernhard bis Constantin Brancusi reichen die Pläne, die der neue Leiter der Kunsthalle Wien, Nicolaus Schafhausen am 10. Jänner bekannt gegeben hat. Ein reduziertes, eher divers wirkendes Programm, das mit dem in den Presseunterlagen formulierten "prägnanten Profil" ("Thematische Gruppenausstellungen, Einzelpräsentationen internationaler KünstlerInnen, Retrospektiven bekannter VertreterInnen der Gegenwartskunst sowie Ausstellungen bislang noch weniger bekannter KünstlerInnen") noch nicht viel zu tun hat. In-Künstler findet man im Gegensatz zu früher nicht. Schafhausen: "Es geht selbstverständlich nicht um die Replizierung von Trends, sondern um die Kenntnis der Diskurslage."


 
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