Great Voices-Zyklus

Bryn Terfel singt "Schurken" der Oper

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Bryn Terfel tritt mit "Bad Boys“-Arien im Wiener Konzerthaus auf. 

Wenn man ihn erleben will, den größten Bassbariton der Gegenwart, muss man sich in der Regel nach London oder Cardiff bemühen. Gelegentlich gestattet sich Bryn Terfel Auftritte an der Met, wo er heuer als Wotan gefeiert wurde. Denn der walisische Riese mit der mächtigen Stimme und der fulminanten Bühnenpräsenz verlässt nur selten die britischen Inseln. Seine drei Söhne Tomos Sion, Morgan und Daio sind der Hauptgrund.

An der Wiener Staatsoper hat er 2003 seine letzte Premiere gesungen, Verdis fetten Ritter Falstaff; vor fast vier Jahren war er hier zuletzt als gefährlich triebhafter Don Giovanni zu bewundern. Heute ist freilich ein Feiertag für hiesige Melomanen, denn da tritt Terfel im Konzerthaus auf. Unter dem Titel Bad Boys singt er die Teufel und Schurken der Opernliteratur, Boitos Mefistofele und Gounods Méphistophélès, Pizarro, Jago und Scarpia. Die Bad Boys-CD ist bei der Deutschen Grammophon erschienen.

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