Broadway-Musical

"Natürlich Blond" 2013 im Ronacher

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Die Vereinigte Bühnen bringen deutschsprachige Erstaufführung heraus.

Das Ronacher steht neuerdings auf Blondinen: Im Februar 2013 bringen die Vereinigten Bühnen Wien (VBW) die Deutschsprachige Erstaufführung des Broadway-Musicals ("Legally Blonde") heraus, wie der neue Intendant Christian Struppeck am 18. April bei einer Pressekonferenz ankündigte. Die "schnelle, rasante Komödie mit unglaublichem Wortwitz" handelt von einer "kalifornischen Superblondine", die sich in Harvard beim Jus-Studium versucht, und soll in Wien ein Jahr lang gespielt werden.

Premiere 2007 am Broadway

Premiere feierte das Stück, das auf dem gleichnamigen Roman von Amanda Brown beruht (ebenso wie die Verfilmung mit Reese Witherspoon aus 2001), im Jahr 2007 am Broadway, bald darauf auch am Londoner West End, wo es mit dem Laurence Oliver Award als bestes neues Musical ausgezeichnet wurde. Im Herbst kommt die englische Version nach Sydney. "Es war nicht leicht, die Rechte zu bekommen", so Struppeck "nicht ohne Stolz". Auch das Team werde vom Broadway kommen, die Übersetzungen werden für Buch und Liedtexte getrennt angefertigt.

Soll Gegenpol zu "Elisabeth" sein
"Natürlich Blond" ist für Struppeck mit seiner "heutigen Geschichte" ein "guter Gegenpol zu 'Elisabeth'", die zeitgleich im Raimund Theater programmiert ist. "Sehr filmisch, mit zeitgemäßer Musik und Choreographie" spreche die Geschichte um die Blondine Elle Woods eine "breite Zielgruppe an". Elle, die sich hauptsächlich für rosafarbene Mode und ihren Chihuahua interessiert, erhält von ihrem Freund Warner statt einem Heiratsantrag eine Abfuhr - um ihn zurückzugewinnen, folgt sie ihm an die Harvard Law School, wo sie beweisen will, dass sie eine seriöse Partnerin abgeben kann. Und entdeckt dabei tatsächlich auch neue Seiten an sich selbst. Ab Februar 2013 können Sie diese Seiten persönkich im Wiener Ronacher kennen lernen.

Info
Alle Informationen zum neuen Musical "Natürlich Blond" im Ronacher ab 2013 erhalten Sie unter www.musicalvienna.at.

Die Kultur-Highlights des Jahres 2012

Von Thomas Bernhard bis Constantin Brancusi reichen die Pläne, die der neue Leiter der Kunsthalle Wien, Nicolaus Schafhausen am 10. Jänner bekannt gegeben hat. Ein reduziertes, eher divers wirkendes Programm, das mit dem in den Presseunterlagen formulierten "prägnanten Profil" ("Thematische Gruppenausstellungen, Einzelpräsentationen internationaler KünstlerInnen, Retrospektiven bekannter VertreterInnen der Gegenwartskunst sowie Ausstellungen bislang noch weniger bekannter KünstlerInnen") noch nicht viel zu tun hat. In-Künstler findet man im Gegensatz zu früher nicht. Schafhausen: "Es geht selbstverständlich nicht um die Replizierung von Trends, sondern um die Kenntnis der Diskurslage."


 
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