Schneyder inszeniert

Das Karlheinz Hackl-Comeback

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Samstag ist Schnitzler-Premiere in Salzburg – Schneyder holt Hackl zurück.

Für Werner Schneyder herrscht Hochbetrieb: Jüngst feierte er den 75. Geburtstag und heiratete seine Lebensgefährtin Regine. Er brachte einen Band mit Short Storys heraus (Partner, Paare, Paarungen). Und am Samstag hat seine Inszenierung von Schnitzlers immer wieder atemberaubender Tragi­komödie Das weite Land in Salzburg Premiere.

Erst unlängst sah man Das weite Land am Wiener Burgtheater in Alvis Hermanis’ kurioser Adaptierung als Hollywood-Krimi. Schneyder hingegen will dem Autor „total treu sein – bei mir sagt sicher keiner: ,Verpiss dich!‘ Andererseits will ich dem heutigen Publikum aber auch mitteilen, dass es auf der Bühne vorkommt.“
In der Rolle des Dr. Aigner ist Karlheinz Hackl zu erleben: „Es ist das erste Mal, dass er wieder Theater spielt seit seiner Krankheit“, sagt Schneyder, „und bei den Proben habe ich den Eindruck, dass er wahnsinnig gerne spielt.“

Die Kultur-Highlights des Jahres 2012

Von Thomas Bernhard bis Constantin Brancusi reichen die Pläne, die der neue Leiter der Kunsthalle Wien, Nicolaus Schafhausen am 10. Jänner bekannt gegeben hat. Ein reduziertes, eher divers wirkendes Programm, das mit dem in den Presseunterlagen formulierten "prägnanten Profil" ("Thematische Gruppenausstellungen, Einzelpräsentationen internationaler KünstlerInnen, Retrospektiven bekannter VertreterInnen der Gegenwartskunst sowie Ausstellungen bislang noch weniger bekannter KünstlerInnen") noch nicht viel zu tun hat. In-Künstler findet man im Gegensatz zu früher nicht. Schafhausen: "Es geht selbstverständlich nicht um die Replizierung von Trends, sondern um die Kenntnis der Diskurslage."

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