Heuer wäre Hundertwasser 80. Das KunsthausWien widmet ihm eine Ausstellung. Bilder hier!
Man kannte ihn als Bau-Meister und Maler, der Einklang mit der Natur und Harmonie erzeugen wollte; der gerade Linien und sterile Architektur ebenso verabscheute wie das Durchschnittsgrau vieler Bauten. Man erinnert sich an ihn als Schöpfer von verspielten, bunten, begrünten Häusern: „Er war Träumer, Realisierer von Utopien, Romantiker und Poet des inneren Auges“, beschreibt Joram Harel seinen vor acht Jahren verstorbenen Freund, den umtriebigen Künstler-Allrounder Friedensreich Hundertwasser.
Vielfalt
Doch nicht Altbekanntes soll im Vordergrund stehen, wenn
das KunstHausWien den Jubilar, dessen Geburtstag sich am 15. Dezember zum
80. Mal jährt, ab heute mit einer von Harel mitgestalteten Ausstellung
würdigt. Der unbekannte Hundertwasser präsentiert noch nie gezeigte
Arbeiten: nach seinem Tod fertiggestellte Architektur-Projekte, Objekte und
Entwürfe aus dem Bereich angewandte Kunst sowie eine multimediale
Dokumentation zu unbekannten Aspekten seines Wirkens. Fotos zeigen ihn bei
der Arbeit, Gemälde stehen als Beispiel für seine Vielfältigkeit.
Novum
„Es ist ein absolutes Novum, dass wir unsere gesamte
Ausstellungsfläche einem einzelnen Künstler widmen, der noch dazu Initiator
dieser Institution und Gestalter des Hauses ist“, hebt
KunstHausWien-Direktor Franz Patay hervor.
Der unbekannte Hundertwasser: Kunsthaus WIen, Eröffnung 19 Uhr, tägl. 10 - 19 Uhr
Fotos (c): 2008, Archiv Hundertwasser Wien