Europäische Kulturhauptstadt

Maribor startet mit Lichtspiel-Spektakel

Teilen

Maribor ist nun offiziell  Europäischen Kulturhauptstadt 2012 ".

Europa hat eine neue Kulturhauptstadt. Die zweitgrößte slowenische Stadt Maribor ist an diesem Wochenende offiziell zur Europäischen Kulturhauptstadt 2012 "aufgeleuchtet". Das Licht war der rote Faden der Eröffnungsfeier am Samstagabend (14.1) in der Marburger Innenstadt. Eine bunte Mischung aus Poesie, Rock, Oper und Folklore, mit Lichtspielen und Filmaufnahmen im Hintergrund hieß das bisher größte Kulturprojekt der Stadt und des Landes willkommen. Maribor und seine fünf Partnerstädte werden heuer über 400 Projekte und einige tausend Events veranstalten.

Bub eröffnete mit Laterne Kulturjahr
Zentrale Figur der Eröffnungszeremonie war ein Bub mit einer Laterne, der das Licht symbolisch für Kultur und Vision in die Partnerstädte Murska Sobota, Novo mesto, Ptuj, Slovenj Gradec und Velenje brachte. In Maribor angekommen, hat der Bub bei der Eröffnungsfeier eine große Discokugel angemacht, deren tausenderlei Reflexionen für alle mitwirkende Künstler stehen sollen. Nach der Feier, an der auch der slowenische Staatspräsident Danilo Türk und die EU-Kulturkommissarin Androulla Vassiliou teilnahmen, war noch ein Rockkonzert der slowenischen Band "Dan D" zu erleben.

Prestigeprojekt "Terminal 12"
Im Rahmen der Prestigeprojektes "Terminal 12" werden in den nächsten Monaten Künstler wie Jan Fabre und Rebecca Horn, der slowenische Theaterregisseur Tomaz Pandur oder der Musiker und Komponist Goran Bregovic erwartet. Auch Schachgroßmeister Garri Kasparov und Schriftsteller wie Charles Simic oder Mario Vargas Llosa kommen nach Maribor, im Herbst ist eine Schau der Londoner Tate Gallery zu sehen.

Info
Alle Informationen bezüglich aktueller Ausstellungen und Events in der Kulturhauptstadt 2012 erhalten Sie unter www.maribor2012.eu/en.

Die Kultur-Highlights des Jahres 2012

Von Thomas Bernhard bis Constantin Brancusi reichen die Pläne, die der neue Leiter der Kunsthalle Wien, Nicolaus Schafhausen am 10. Jänner bekannt gegeben hat. Ein reduziertes, eher divers wirkendes Programm, das mit dem in den Presseunterlagen formulierten "prägnanten Profil" ("Thematische Gruppenausstellungen, Einzelpräsentationen internationaler KünstlerInnen, Retrospektiven bekannter VertreterInnen der Gegenwartskunst sowie Ausstellungen bislang noch weniger bekannter KünstlerInnen") noch nicht viel zu tun hat. In-Künstler findet man im Gegensatz zu früher nicht. Schafhausen: "Es geht selbstverständlich nicht um die Replizierung von Trends, sondern um die Kenntnis der Diskurslage."









 
Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.
OE24 Logo
Es gibt neue Nachrichten