Freilichtbühne Gföhlerwald

Pfingsten: Nibelungen - Sage statt Winnetou

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Anstatt Cowboy und Indianer zu spielen, wird Mittelalter-SPektakel gezeigt.

Die Freilichtbühne Gföhlerwald feiert heuer ein halbrundes Jubiläum. Im 25. Jahr ihres Bestehens präsentiert die Freilichtbühne eine neue Veranstaltungsreihe: Das Mittelalter-Spektakel "Nibelung - der Beginn der Legende" stellt den ersten Teil eines auf drei Jahre angelegten Programms dar. Damit reagiere man auf das gestiegene Interesse des Publikums an "Themen der Mittelalter- und Fantasie-Epen", heißt es auf der Website.

Man muss mit der Zeit gehen
"Nach 25 Jahren Karl May Sommerfestspielen ist es nötig, mit der Zeit zu gehen", erklärte Intendant Friedrich Grud zur aktuellen Abkehr von den Geschichten um Winnetou und dessen Blutsbruder Old Shatterhand. Ganz verabschiedet sich die Freilichtbühne von der Indianerthematik jedoch nicht: Am 14. und 15. Juli, dem Jubiläumswochenende, wird die Geschichte des Wilden Westens in "How the West was won" aufgerollt. Mehrere kurzweilige Bühnenshows stellen das Aufeinandertreffen der amerikanischen Ureinwohner mit den Siedlern actionreich nach.

Nibelungensage zu Pfingsten
Am Pfingstwochenende (26. - 28. Mai) startet das "3D-Kino" rund um die Nibelungensage mit der Findung des Rings. Schauspieler, Artisten und Stuntmen aus Deutschland, Frankreich, Tschechien, Portugal und Österreich sorgen mit Animationsshows für Unterhaltung. Beim Mittelalter-Markt mit vielfältigem Angebot ist das Erscheinen der Besucher in Kostümen erwünscht.

Info
Alle Informationen rund um das Mittelalter-Spektakel "Nibelung - der Beginn der Legende" auf der Freilichtbühne Gföhlerwald erhalten Sie unter www.freilichtbuehne.at.

Die Kultur-Highlights des Jahres 2012

Von Thomas Bernhard bis Constantin Brancusi reichen die Pläne, die der neue Leiter der Kunsthalle Wien, Nicolaus Schafhausen am 10. Jänner bekannt gegeben hat. Ein reduziertes, eher divers wirkendes Programm, das mit dem in den Presseunterlagen formulierten "prägnanten Profil" ("Thematische Gruppenausstellungen, Einzelpräsentationen internationaler KünstlerInnen, Retrospektiven bekannter VertreterInnen der Gegenwartskunst sowie Ausstellungen bislang noch weniger bekannter KünstlerInnen") noch nicht viel zu tun hat. In-Künstler findet man im Gegensatz zu früher nicht. Schafhausen: "Es geht selbstverständlich nicht um die Replizierung von Trends, sondern um die Kenntnis der Diskurslage."

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