„Fidelio“

Herbert Föttinger macht Oper

Teilen

Harnocourt, Bartoli, Föttinger – viele bekannte Namen im Theater an der Wien.

Mit einem Ulysses-Doppel startet das Theater an der Wien in die nächste Saison: Karl Markovics präsentiert eine musikalische Lesung von James Joyces Jahrhundertroman (6. 9.). Und Claus Guth inszeniert Monteverdis Il ritorno d’Ulisse (7. 9.).

Spannendstes Highlight wird Beethovens Fidelio (17. 3. 2013) mit einem besonders interessanten Leading-Team: Nikolaus Harnoncourt arbeitet erstmals mit Herbert Föttinger (Regie). „Ich habe mich mein Leben lang großen Herausforderungen unterzogen“, kommentierte Föttinger, „ich hab’ auch bis zu meinem 20. Lebensjahr gestottert und mich trotzdem der Schauspielerei gestellt.“

Die Stars
Zu den Sänger-Stars des neuen Programms zählen Cecilia Bartoli (Le comte Ory, 16. 2.), Bo Skovhus (Iphigénie en Aulide, 8. 11.), David Daniels (Radamisto, 20. 1.), Joyce DiDonato (Drama Queens, 11. 11.), Michael Schade (Fidelio) und Angelika Kirchschlager (La voix humaine, 19. 2.).

Regie-Guru Peter Konwitschny wird Verdis Attila inszenieren (7. 7.). Bereits am 5. Jänner wird Originalklang-Spezialist Marc Minkowski – keine Selbstverständlichkeit – Richard Wagner dirigieren.

Die Kultur-Highlights des Jahres 2012

Von Thomas Bernhard bis Constantin Brancusi reichen die Pläne, die der neue Leiter der Kunsthalle Wien, Nicolaus Schafhausen am 10. Jänner bekannt gegeben hat. Ein reduziertes, eher divers wirkendes Programm, das mit dem in den Presseunterlagen formulierten "prägnanten Profil" ("Thematische Gruppenausstellungen, Einzelpräsentationen internationaler KünstlerInnen, Retrospektiven bekannter VertreterInnen der Gegenwartskunst sowie Ausstellungen bislang noch weniger bekannter KünstlerInnen") noch nicht viel zu tun hat. In-Künstler findet man im Gegensatz zu früher nicht. Schafhausen: "Es geht selbstverständlich nicht um die Replizierung von Trends, sondern um die Kenntnis der Diskurslage."

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.
OE24 Logo
Es gibt neue Nachrichten