Das ORF-Team hat erst die Hälfte geschafft - doch jetzt kommen Unwetter.
Bedeckter Himmel, dichter Nebel mit Sichtweiten von kaum 20 Metern, minus 15 Grad und Kekse – so verbrachte Hermann Maier Weihnachten! Seit 19. Dezember ist er für den ORF gemeinsam mit Tom Walek am Wettlauf zum Südpol.
Auch zu Weihnachten standen wieder 35 Kilometer Marsch an Plan – einzig die Kekse, die die Teammitglieder aus der Heimat mitgebracht hatten, sorgten für X-mas-Feeling. „Weihnachten ganz auszulassen, das geht auch nicht“, so Maier & Co. Die deutschen Herausforderer mit Moderator Markus Lanz und Extremsportler Joey Kelly genossen Festtagsknödel aus Bayern. Dann ging’s weiter 45 Kilometer durch Schnee und Eis – immer angeseilt, da auf der Strecke unsichtbare Gletscherspalten vermutet wurden. Gestern, beim planmäßig angeordneten Ruhetag, war erst die Hälfte der insgesamt 400 Kilometer geschafft.
Erfrierungen
Die extremen Bedingungen zehren an den körperlichen und psychischen Kräften: Hermann Maier hat bereits sieben Kilo abgenommen, Joey Kelly drei. Leidet Tom Walek an der Einöde des ewigen Eises, so verweigert Sabrina Grillitsch bereits das tägliche, mit Wasser angerichtete Müsli-Frühstück. Schlimm erwischt hat es auch Alex Serdjukov, der das österreichische Quartett komplettiert: Der Hundeschlittenführer aus der Steiermark hat derartige Erfrierungen an der Hand erlitten, dass er seine Rolle als Teamkoch abgeben musste. Jetzt muss Maier selbst zum Kochlöffel greifen.
Und es wird noch schlimmer: Nach sonnigen Tagen der ersten Woche kündigt sich für die nächsten Tage ein Blizzard an...
(saa)