Achte Kriminacht

Mordsmäßige Spannung in Wiens Kaffeehäusern

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Adler-Olsen, Dahl und Woodrell lesen am 18. September gratis in Wien.

„Wer ist der Mörder?", werden sich über 25.000 Besucher bei der achten Kriminacht am Dienstag, dem 18. September 2012, fragen und sich vor Spannung an ihrem Kaffeehäferl fest klammern. Denn es ist wieder soweit: An 54 Locations - vorrangig in Kaffeehäusern - lesen Autoren bei freiem Eintritt aus ihren Werken. Neben zahlreichen heimischen Genrevertretern wie Eva Rossmann, Andreas Pittler oder Stefan Slupetzky stehen auch 16 ausländische Schriftsteller auf der Gästeliste - darunter die Bestsellerlieferanten Jussi Adler-Olsen, Arne Dahl und Daniel Woodrell. Zusätzlich gibt es heuer ein Agatha-Christie-Special.

63 hochspannende Lesungen
Insgesamt werden im Zuge von 63 Lesungen Leichen zu Kaffee und Kuchen serviert. Andreas Pittler liest etwa im Cafe Museum aus "Zores", dem letzten Teil seiner Pentalogie rund um Oberst David Bronstein, Trash-Kriminalist Bert Rebhandl im Buchgeschäft Thalia auf der Mariahilfer Straße und "Metzger"-Erfinder Thomas Raab gibt Auszüge aus seinem neuen Wurf "Der Metzger bricht das Eis" im Cafe Weimar zum Besten.

Neben heimischer auch internationle Kost
Neben heimischer Kost setzt die Kriminacht auch heuer wieder auf internationale Zugpferde. Jussi Adler-Olsen präsentiert im Kaffeemuseum im Meinl Hauptquartier - Reservierung erforderlich - seinen in Kürze auf Deutsch erscheinenden Roman "Verachtung". Die Buchcharts eroberte der Däne mit seiner Reihe rund um Ermittler Carl Morck. Ebenfalls Stammgast auf den Hitlisten ist der Schwede Arne Dahl, der mit "Gier" im Cafe Schwarzenberg den Erstling einer neuen Thrillerserie vorstellt. US-Autor Daniel Woodrell - seine Bücher "Wer mit dem Teufel reitet" und "Winters Knochen" wurden verfilmit - ist mit dem eben erschienenen Werk "Der Tod von Sweet Mister" im Cafe Landtmann vertreten.

Info
Alle Informationen zur Kriminacht erhalten Sie unter www.kriminacht.at.

Die Kultur-Highlights des Jahres 2012

Von Thomas Bernhard bis Constantin Brancusi reichen die Pläne, die der neue Leiter der Kunsthalle Wien, Nicolaus Schafhausen am 10. Jänner bekannt gegeben hat. Ein reduziertes, eher divers wirkendes Programm, das mit dem in den Presseunterlagen formulierten "prägnanten Profil" ("Thematische Gruppenausstellungen, Einzelpräsentationen internationaler KünstlerInnen, Retrospektiven bekannter VertreterInnen der Gegenwartskunst sowie Ausstellungen bislang noch weniger bekannter KünstlerInnen") noch nicht viel zu tun hat. In-Künstler findet man im Gegensatz zu früher nicht. Schafhausen: "Es geht selbstverständlich nicht um die Replizierung von Trends, sondern um die Kenntnis der Diskurslage."






  

 
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