Kabarett

Lukas Resetarits: Viel Ehre für den Größten

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Kritik: "Tribute to Lukas Resetarits" mit Freunden in der Wiener Stadthalle.

Am Montag rollte eine Comedy-Welle durch die Wiener Stadthalle. Die Größten der österreichischen Kabarett-Szene – darunter Michael Niavarani, Roland Düringer, Josef Hader, Erwin Steinhauer, Alfred Dorfer, Andreas Vitàsek und Klaus Eckel – kamen, um Lukas Resetarits (65) zu seinem 35-jährigen Bühnenjubiläum zu gratulieren und die besten Sketches aus dessen Feder wieder aufleben zu lassen.

„Tschusch, Tschusch“
Den roten Faden der mehr als dreieinhalbstündigen Show bildete die gute alte Krise. Und so erwiesen sich die Resetarits-Nummern aus über drei Jahrzehnten als topaktuell. Wobei die ausländerfeindlichen Ausländer (aus dem legendären Resetarits-Sketch Tschusch, Tschusch), die den Herrn Strache loben und einander wechselseitig heim schicken, zu den Höhepunkten der Show zählten.

Auch Haders Auseinandersetzung mit der „gemäßigten Diktatur“ à la Felix Baumgartner fiel auf fruchtbaren Boden. Helge Schneiders Glückwünsche kamen per Bildschirm: „Ich konnte nicht kommen, weil ich letztes Jahr zu tun hatte. Richtig Stress.“

Die Kultur-Highlights des Jahres 2012

Von Thomas Bernhard bis Constantin Brancusi reichen die Pläne, die der neue Leiter der Kunsthalle Wien, Nicolaus Schafhausen am 10. Jänner bekannt gegeben hat. Ein reduziertes, eher divers wirkendes Programm, das mit dem in den Presseunterlagen formulierten "prägnanten Profil" ("Thematische Gruppenausstellungen, Einzelpräsentationen internationaler KünstlerInnen, Retrospektiven bekannter VertreterInnen der Gegenwartskunst sowie Ausstellungen bislang noch weniger bekannter KünstlerInnen") noch nicht viel zu tun hat. In-Künstler findet man im Gegensatz zu früher nicht. Schafhausen: "Es geht selbstverständlich nicht um die Replizierung von Trends, sondern um die Kenntnis der Diskurslage."

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