Vom MAK

Ex-Direktor Noever will über 400.000 Euro

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Klage u.a. auf Auszahlung von Erfolgsprämie und Kündigungsentschädigung.

Detailliert listet die Tageszeitung "Der Standard" in ihrer heutigen Ausgabe auf, welche Forderungen der im März fristlos entlassene Ex-Museumsdirektor Peter Noever von seinem früheren Arbeitgeber, dem Wiener Museum für angewandte Kunst (MAK), beim Wiener Arbeits- und Sozialgericht eingeklagt hat: "Neben Kündigungsentschädigung (160.000 Euro), Abfertigung (194.543 Euro) und Urlaubsersatzleistung (25.000 Euro) pocht Noever auf die Erfolgsprämie in Höhe von 32.245 Euro für seine erbrachten Leistungen im Jahr 2010" - in Summe also mehr als 400.000 Euro.

Verspätete Entlassung

Weiters würden in der Klagsschrift "zahlreiche Leistungen, die Noever in seiner langen Amtszeit erbracht hat und die nicht durch das Direktorengehalt abgegolten sein sollen" aufgelistet. Laut der Zeitung argumentiert Noevers Anwalt Georg Schima, dass die Entlassung verspätet, nämlich einen Monat nach der Strafanzeige des MAK, erfolgt sei und die umstrittenen Geburtstagsfeiern für die Mutter des Direktors zudem im Interesse des Museums gewesen seien. Von fingierten Belegen habe der Direktor nichts gewusst.

Ein erster Verhandlungstermin am Arbeitsgericht vergangene Woche sei auf Ende November verschoben worden. Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft wegen Verdachts der Untreue sollen abgewartet werden.
 

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