Ausstellung

MAK zeigt "Magie der Vielfalt

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MAK Direktor Christoph Thun-Hohenstein will Lust auf angewandte Kunst machen.

"Lust auf angewandte Kunst" soll laut Direktor Christoph Thun-Hohenstein die aktuelle Ausstellung im Wiener Museum für Angewandte Kunst (MAK) machen. Folglich geht es um die "Magie der Vielfalt", wenn alle neun Sammlungsbereiche des Hauses in der gleichnamigen Schau auf unterschiedliche Weise nachvollzieh- und erfahrbar gemacht werden. Ihren Ausgang hat die Ausstellung, die am 14.2 eröffnet wurde und bis zum 25. März zu sehen ist, in der "MAP - Memory and Progress"-Gesprächsserie des vergangenen Herbsts genommen.

Schau ist kein fertiges Produkt
Allerdings sollte man nun nicht ein fertiges Produkt mit großangelegtem Konzept erwarten. Man habe sich für das Format einer Arbeitsausstellung entschieden, weil damit einerseits "eine breitere Öffentlichkeit" erreicht werden soll und andererseits die "Magie der Vielfalt" vielmehr einen "Ausgangspunkt für vieles, was das MAK in Zukunft machen möchte", darstelle, so Thun-Hohenstein.

Breites Ausstellungsspektrum
Dementsprechend stehen abseits von einigen zentralen, alle Bereiche abdeckenden Installationen die einzelnen Sammlungsaspekte im Fokus: Der erste für das MAK angeworbene Teppich ist ebenso Bestandteil wie selten gezeigte Glasarbeiten aus Finnland und Italien, die Thematisierung von Design im Alltag und dessen mögliche wie unmögliche Ausformungen oder der Dialog zwischen bildender Kunst und unterschiedlichen Objekten der Möbelabteilung des Hauses. Auch MAK-Bibliothek, der Design-Info-Pool, Metallabteilung sowie Asien-Sammlung und Gegenwartskunst sind mit etlichen Objekten vertreten, die teils in den Depots schlummerten.

Info
Die Ausstellung "Magie der Vielfalt. Das MAK als angewandter Raum der Zukunft" läuft vom 15. Februar bis 25. März im Museum für Angewandte Kunst in Wien. Alle Informationen rund um die "Magie der Vielfalt" erhalten Sie unter www.mak.at.

Die Kultur-Highlights des Jahres 2012

Von Thomas Bernhard bis Constantin Brancusi reichen die Pläne, die der neue Leiter der Kunsthalle Wien, Nicolaus Schafhausen am 10. Jänner bekannt gegeben hat. Ein reduziertes, eher divers wirkendes Programm, das mit dem in den Presseunterlagen formulierten "prägnanten Profil" ("Thematische Gruppenausstellungen, Einzelpräsentationen internationaler KünstlerInnen, Retrospektiven bekannter VertreterInnen der Gegenwartskunst sowie Ausstellungen bislang noch weniger bekannter KünstlerInnen") noch nicht viel zu tun hat. In-Künstler findet man im Gegensatz zu früher nicht. Schafhausen: "Es geht selbstverständlich nicht um die Replizierung von Trends, sondern um die Kenntnis der Diskurslage."





 
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