Nackt in München

2.500 wollen sich für Tunick ausziehen

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 Am 23. Juni findat das Nack-Fotoshooting des Star-Fotographen statt.

Nackt in München: Zur Eröffnung der Münchner Opernfestspiele haben sich 2.500 Menschen gemeldet, um hüllenlos für ein Fotoshooting des US-Künstlers Spencer Tunick zu posieren. Die Teilnehmer werden vor einer Innenstadtkulisse mit Körperfarbe bemalt sein. In Gold oder Rot lässt Tunick die Nacktdarsteller Motive aus Richard Wagners "Ring des Nibelungen" formieren. Im Königssaal des Nationaltheaters soll etwa ein Berg von goldenen Körpern den angehäuften Reichtum symbolisieren. "Bald wird der Königssaal der Tunick-Saal", sagte der Fotokünstler am Donnerstag in München. "Der Ring" ist Tunicks erste groß angelegte Aktion in Deutschland.

Hunderte Nackte am Toten Meer

Foto-Künstler Spencer Tunick rief und hunderte folgten.

Zeit in der Früh nackt in München
Am frühen Samstagmorgen (23. Juni) wird es verschiedene Installationen in der Münchner Innenstadt geben: Vor dem Nationaltheater, am Odeonsplatz und an der Ludwigstrasse. Die Orte werden von 3.00 Uhr an von der Polizei abgesperrt, 80 freiwillige Helfer unterstützen das zehnköpfige Team von Spencer Tunick.

Aufnahmen werden im Zuge der Festspiele gezeigt
Einige Aufnahmen des Münchner Video- und Fotoshootings werden während der Festspiele im Opernhaus zu sehen sein. Die nächste Deutschland-Installation plant Spencer Tunick in Berlin. Bekannt ist der New Yorker für seine gesellschaftskritischen Nacktfotografien - tausende Menschen in natura hat er unter anderem auf einem Gletscher oder im Toten Meer abgelichtet. Vor der Fußball-Europameisterschaft in Österreich hatte Tunick eine Installation im Ernst-Happel-Stadion abgewickelt.

Die Kultur-Highlights des Jahres 2012

Von Thomas Bernhard bis Constantin Brancusi reichen die Pläne, die der neue Leiter der Kunsthalle Wien, Nicolaus Schafhausen am 10. Jänner bekannt gegeben hat. Ein reduziertes, eher divers wirkendes Programm, das mit dem in den Presseunterlagen formulierten "prägnanten Profil" ("Thematische Gruppenausstellungen, Einzelpräsentationen internationaler KünstlerInnen, Retrospektiven bekannter VertreterInnen der Gegenwartskunst sowie Ausstellungen bislang noch weniger bekannter KünstlerInnen") noch nicht viel zu tun hat. In-Künstler findet man im Gegensatz zu früher nicht. Schafhausen: "Es geht selbstverständlich nicht um die Replizierung von Trends, sondern um die Kenntnis der Diskurslage."

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