Sängerin gastiert am 1. Dezember gemeinsam mit Michel Legrand in Wien.
Die französische Sopranistin Natalie Dessay hatte nach der am 29. September in Toulouse begonnenen Vorstellungsserie von Massenets "Manon" eine Opern-Pause von "zwei oder drei Jahren" eingelegt, um für sich neues künstlerisches Terrain zu entdecken. Das sagte die weltbekannte Sängerin in einem Interview mit der französischen Nachrichtenagentur AFP. Sie habe als lyrischer Sopran noch immer eine jugendliche Stimme, sei aber kein junges Mädchen mehr. Als 48-Jährige wolle sie in der Oper jedoch keine Mädchenrollen mehr übernehmen.
Mit französischem Sänger auf Reisen
Nach "Manon" geht Dessay mit dem französischen Komponisten und Musiker Michel Legrand auf eine Tournee, bei der sie am 1. Dezember auch im Wiener Konzerthaus gastieren wird. Mit dem mehrfachen Oscar-und Grammy-Gewinner wird es auch eine gemeinsame CD ("Entre elle et lui" erscheint am 21. Oktober) geben, doch "das Chanson wird die klassische Musik nicht ersetzen".
Neue Wege
Der Opernstar wird seit zwei Jahrzehnten als Koloratur-Primadonna auf allen großen Opernbühnen der Welt gefeiert, und von Kritikern wird sie immer wieder für ihr faszinierendes Schauspiel gerühmt. Aber auch über die Opernbühne hinaus schafft sie es, ihr Publikum zu begeistern. Ihre leisen Töne sind so voller Emotionen und Intensität, dass sich ihnen kein Zuhörer entziehen kann. Ab 1. Dezember können Sie sich davon überzeugen, wie Dessay ihre Fans in den Bann zieht.
Info
Alle Informationen rund um das Konzert im Wiener Konzerthaus finden Sie unter www.konzerthaus.at.
