Mailand

Pereira neuer Intendant der Scala

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Pereira war bislang Intendant der Salzburger Festspiele.

Der Intendant der Salzburger Festspiele, Alexander Pereira, ist der Nachfolger des Franzosen Stephane Lissner an der Spitze der Mailänder Scala.  Pereira sei vom Scala-Aufsichtsrat einstimmig am Ende einer konstruktiven Debatte über die Zukunft des Opernhauses gewählt worden, sagte der Mailänder Bürgermeister und Scala-Präsident Giuliano Pisapia.

Der neuernannte Intendant der Mailänder Scala, Alexander Pereira, wird 2015 sein Amt antreten, und damit auf Stephane Lissner folgen, der an die Opera de Paris wechseln wird. Nach Angaben Pisapias wird Pereira ein um 25 Prozent geringeres Gehalt beziehen als sein Vorgänger. Pereiras Vertrag mit den Salzburger Festspielen läuft noch bis 2016. Das Kuratorium hatte bis zuletzt betont, dass dieser Vertrag keine Nebentätigkeit erlaube.

In einem ersten Kommentar sagte Heinz Schaden (S), Bürgermeister von Salzburg und Mitglied des Festspielkuratoriums, er sei enttäuscht darüber, dass Festspielintendant Alexander Pereira bereits vor seiner zweiten Saison in Salzburg seinen Abgang nach Mailand fixiert habe. "Die Entscheidung ist jetzt also gefallen, sie lag ohnehin seit Langem in der Luft. Aber zugleich bin ich froh und erleichtert, dass jetzt auch Klarheit herrscht. Und ich kann definitiv ausschließen, dass die Intendanz in Mailand und in Salzburg parallel gemacht werden können. In Salzburg gibt es keine Nebenbei-Festspiele", argumentierte Schaden.

 

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Von Thomas Bernhard bis Constantin Brancusi reichen die Pläne, die der neue Leiter der Kunsthalle Wien, Nicolaus Schafhausen am 10. Jänner bekannt gegeben hat. Ein reduziertes, eher divers wirkendes Programm, das mit dem in den Presseunterlagen formulierten "prägnanten Profil" ("Thematische Gruppenausstellungen, Einzelpräsentationen internationaler KünstlerInnen, Retrospektiven bekannter VertreterInnen der Gegenwartskunst sowie Ausstellungen bislang noch weniger bekannter KünstlerInnen") noch nicht viel zu tun hat. In-Künstler findet man im Gegensatz zu früher nicht. Schafhausen: "Es geht selbstverständlich nicht um die Replizierung von Trends, sondern um die Kenntnis der Diskurslage."

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