Der Neue

Salzburg wählt Hinterhäuser

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Der 54-Jährige war bereits 2010/11 ein Jahr interimistischer Festspiel-Indendant.

Er hat noch nicht einmal begonnen – und ist schon wieder so gut wie weg: Markus Hinterhäuser, ab 2014 Intendant der Wiener Festwochen, soll heute in Salzburg zum neuen Intendanten der Festspiele ab 2017 bestellt werden.

Das Kuratorium wählt aus einem Dreiervorschlag den Nachfolger von Alexander Pereira: Neben Hinterhäuser kommen auch Pierre Audi (künstlerischer Leiter der Amsterdamer Oper) und Peter de Caluwe (Opern-Indendant in Brüssel) infrage. Das politisch besetzte Kuratorium, in dem seit der Landtagswahl im Frühjahr die ÖVP die Mehrheit stellt, hat sich aber schon im Vorfeld auf Hinterhäuser geeinigt, wurde ÖSTERREICH gestern von Insidern bestätigt.

Pereira geht bereits nach den Festspielen 2014 an die Mailänder Scala. Ihm folgt zwei Jahre interimistisch Schauspielchef Sven-Eric Bechtolf.
(fuw)

Die Kultur-Highlights des Jahres 2012

Von Thomas Bernhard bis Constantin Brancusi reichen die Pläne, die der neue Leiter der Kunsthalle Wien, Nicolaus Schafhausen am 10. Jänner bekannt gegeben hat. Ein reduziertes, eher divers wirkendes Programm, das mit dem in den Presseunterlagen formulierten "prägnanten Profil" ("Thematische Gruppenausstellungen, Einzelpräsentationen internationaler KünstlerInnen, Retrospektiven bekannter VertreterInnen der Gegenwartskunst sowie Ausstellungen bislang noch weniger bekannter KünstlerInnen") noch nicht viel zu tun hat. In-Künstler findet man im Gegensatz zu früher nicht. Schafhausen: "Es geht selbstverständlich nicht um die Replizierung von Trends, sondern um die Kenntnis der Diskurslage."

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