Ein Internetauktionshaus bietet das Werk zum Startpreis von eine Mio. Euro.
Das deutsche Internetauktionshaus Auctionata bietet im Juni ein Aquarell von Egon Schiele an, das nach über 50 Jahren zufällig in einem privaten Nachlass wiederentdeckt wurde, so das Unternehmen am Donnerstag in einer Aussendung. Der Startpreis von "Liegende Frau" aus 1916 beläuft sich auf eine Mio. Euro. Die Auktion findet am 21. Juni live im Internet statt. "Dieses Blatt kann sicherlich als eines der spektakulärsten Aquarelle von Egon Schiele bezeichnet werden, das in den letzten Jahren zum Verkauf angeboten wurde.
Leuchtende Farben
Aufgrund der langen lichtgeschützten Aufbewahrung in einer Mappe zeigt sich das Werk in leuchtenden Farben und einem exzellenten Erhaltungszustand", wird die von Auctionata beigezogene renommierte Schiele-Expertin Jane Kallir zitiert.
Leopold Museum
Vergleichbare Aquarelle hätten in der Vergangenheit bei internationalen Auktionen Zuschläge von bis zu 7,5 Mio. Euro erbracht. Jüngst hatte das Werk "Liebespaar (Selbstdarstellung mit Wally)" aus dem Wiener Leopold Museum bei Christie's mit 9,2 Mio. Euro einen Auktionsrekord für Papierarbeiten Schieles erzielt.