Erst vor drei Wochen entlassen, fiel sie beim Drogentest durch.
„Leider habe ich den Test vermasselt. Ich bin bereit, die Konsequenzen für meine Handlungen zu tragen.“ Via Twitter versucht Skandal-Aktrice Lindsay Lohan (24) ihren positiven Drogentest zu rechtfertigen. Am Freitag wurde ihr Kokain-Konsum nachgewiesen (ÖSTERREICH berichtete). Jetzt soll sie laut Freunden erstmals zugegeben haben, dass sie „ein echtes Problem“ habe. Früher hörten die bloß dumme Ausreden und absurde Selbstverleugnung.
Wieder 30 Tage Knast
Erst vor drei Wochen wurde sie nach dem Knast-Aufenthalt aus der Reha entlassen – jetzt steht sie wieder am Abgrund: Richter Elden Fox, der in Kürze den offiziellen Drogen-Report erhalten wird, könnte sie für 30 Tage zurück ins Frauengefängnis nach Lynwood schicken. Dort saß sie im Sommer bereits zwei Wochen. Lohans neue Anti-Gefängnis-Taktik: Wie ihrem Freundeskreis wolle sie nun auch dem Richter vermitteln, dass sie es diesmal wirklich verstanden habe.
Verliert sie Millionen?
Ihre letzte Chance für ein Comeback steht am Spiel: Deals in der Gesamthöhe von fünf Millionen Dollar warten. Matthew Wilder, Regisseur des Filmes Inferno, zeigte sich „schockiert“ über den jüngsten Skandal. Weitere Verzögerungen des für November geplanten Dreh könnten die Versicherungsprämien dramatisch erhöhen.
Auch wackeln Lohans Auftritte bei der TV-Kultshow Saturday Night Live und die geplante Rolle als Radiomoderatorin (Gage: eine Million Dollar). Beide Jobs wären in New York, doch Richter Fox könnte ein „Reiseverbot“ anordnen, so dass sie den Staat Kalifornien nicht verlassen dürfte.
Lohan beteuerte, ihrer Heilung jeden Tag „mit kleinen Schritten“ näher zu kommen. Bisher war das schwer nachvollziehbar: In der New Yorker Disco Boom Boom Room tanzte sie die Nacht durch, im Party-Tempel Chateau Marmont in L.A. war sie wieder Dauergast. Dann streifte sie gar mit ihrem Maserati einen Kinderwagen. Fast scheint sie hinter Gittern besser aufgehoben ...
(bah/zet)