Veranstalter waren in Sorge

Mails beweisen: Jackson war ein Wrack

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Veranstalter der geplanten Jacko-Tour waren besorgt wegen seines Zustands.

Interne Emails, die vor dem Tod Michael Jacksons von Mitarbeitern des Konzertveranstalters AEG verschickt wurden, sorgen für Aufregung: Sie beweisen, dass die Firma über den Zustands des King of Pop im Bilde war: Er wurde in den Nachrichten als "Nervenbündel" bezeichnet. "MJ ist in seinem Zimmer eingesperrt, betrunken und niedergeschlagen", zitiert die New York Daily News, die von Promoter Randy Phillips verfasst und an seinen Chef gesendet wurde. Er gab an, der Sänger sei voller Selbsthass und Zweifel und nannte ihn eine "emotional gelähmte Katastrophe".

Keine Rücksicht
Doch davon blieben die AEG-Bosse völlig unbeeindruckt: Ein paar Stunden später wurde eine Pressekonferenz abgehalten, in der die Konzertreihe This is it in London angekündigt wurde.

Die E-Mails könnten laut "Los Angeles Times" eine wichtige Rolle bei zwei bevorstehenden Gerichtsverfahren spielen. Unter anderem werfen die Erben Jacksons dem Unternehmen AEG vor, den Sänger wegen des geplanten Comebacks unter Druck gesetzt zu haben, obwohl es Anzeichen für gesundheitliche Probleme des Popstars gegeben habe.

Michael Jackson mit Lisa Marie Presley, seiner ersten Gattin

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Jackson-Kids setzten Michael Denkmal FOTOS

Popstar Michael Jackson ist von seinen drei Kindern vor dem Grauman's Chinese Theatre in Hollywood mit Hand- und Fußabdrücken verewigt worden. Prince (14), Paris (13) und Blanket (9) drückten am Donnerstag die berühmten Tanzschuhe und einen paillettenbesetzten Handschuh des Popstars in den feuchten Zement auf dem Vorplatz des historischen Kinos auf dem Hollywood Boulevard. Alle drei ließen auch die eigenen Handabdrücke zurück. Einer der Star-Gäste war Justin Bieber, von dem Paris Jackson übrigens ein Riesen-Fan ist.

Jackson-Urteil: Murray mit steinerner Miene

Dr. Conrad Murray wurde in einem Geschworenen-Prozess der fahrlässigen Tötung schuldig gesprochen. Die Urteilsverkündung verfolgte der ehemalige Leibarzt von Popstar Michael Jackson mit steinerner Miene.

Die Angehörigen des King of Pop zeigten sich erleichtert. "Endlich Gerechtigkeit", kommentiere Mama Katherine Jackson das Urteil. Michaels Schwester La Toya twitterte: "Sieg!"

Jackson: Die Schock-Fotos der Anklage

Am Dienstag (11.10) tritt Gerichtsmediziner Dr. Christopher Rogers, der die Leiche des King of Pop 2009 untersucht hatte,  in den Zeugenstand. Er belastet Michael Jackoson's früheren Leibarzt Conrad Murray schwer. Laut Rogers hätte Jackson während der kurzen Abwesenheit seines Arztes gar nicht die Zeit gehabt, eine so große Menge des Narkosemittels in die Kanüle in seinem Bein einzuführen, dass sein Atem noch vor Murrays Rückkehr stoppte. Er halte es für wahrscheinlicher, dass sich Murray bei der Dosierung vertan habe, da ihm dazu die notwendige Ausrüstung gefehlt habe.

Germaine, Tito, Marlon und Jackie Jackson bei auf der Beerdigung ihres Bruders Michael.

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