Tourkritik

Eine Bombast-Show ohne Herz

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Madonna lieferte ihren Gesang größtenteils vom Playback-Band.

Das Wien-Konzert von Madonna war gestern ein Hightech-Overkill an Provokation, Sex und Gewalt. Ohne ersichtlichen roten Faden inszenierte sich die Pop-Queen im Happel-Stadion vor kaum 30.000 Fans (halb leer!) fast zwei Stunden lang als Hollywood-Spektakel. Eine sündteure, optisch beeindruckende Bombast-Orgie, doch leider gab’s dazu auch noch Musik – und da bewies Madonna gar kein glückliches Händchen.

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So lief Madonnas Wien-Show


Madonna


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Das Gros der Show war Playback, Welthits wie La Isla Bonita oder Frozen fehlen und Klassiker wie Open Your Heart wurden oft bis zur Unkenntlichkeit entstellt. Dafür gab’s gleich neun Songs der schwachen CD MDNA. Was musikalisch nicht passte, wurde mit Dauerprovokation einfach lautstark überspielt: Bei Gang Bang gab’s – trotz Batman-Drama – Maschinengewehr-Einsatz, zu Human Nature zeigte sie viel nackte Haut. Die Begeisterung hielt sich in Grenzen.

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