Ob Salat, Medikamente oder Telefonieren – wo wir jetzt überall mehr zahlen müssen.
Aus dieser Preisspirale gibt es kein Entkommen: Wie die Statistik Austria jetzt präsentierte, haben die Preise in Österreich wieder mehr als dramatisch zugelegt. Bei 2,2 % lag die Teuerung im August im Schnitt, doch für einiges zahlt man derzeit sogar fast dreimal so viel wie noch vor einem Jahr! Hier die genaue Analyse:
-Absoluter Spitzenreiter bei dem Preisschub: touristische Attraktionen. Wer in Österreich zu Gast ist, zahlt für Stadtrundfahrten & Co. 182,2 Prozent mehr als noch im August 2011. Unglaublich!
- Auch Gemüse ist deutlich teurer geworden. Ob Eissalat (+37 %), Karotten (+23,6 %), Tomaten (+19,6 %) oder Paprika (+14,1 %) – fast überall zahlt man derzeit drauf.
- Aber auch vor Obst macht die Inflation keinen Halt. Orangen kosten um 19,9 % mehr, Bananen 12,1 % und Trauben 8,7 %.
- Was besonders Autofahrer schmerzt: Auch bei den Spritpreisen gibt es keine Entspannung. Im Jahresvergleich kostet der Liter Super 8,4 Prozent mehr, der Liter Diesel 7,8 Prozent.
- Ebenfalls sehr unangenehm: Sowohl das Grundentgelt bei Handys stieg (+32,5 %) als auch Parkgebühren (+16,2 %) und der Preis für Schmerzmittel (+14,6 %).
Die wenigen Lichtblicke: Für Erdbeeren zahlt man 40,8 %, für Pfirsiche 33,3 % und für Butter immerhin 9,9 % weniger. Trotzdem warnen Experten, wie der neue Chef der Deutschen Bank, Anshu Jain: Durch die Eurorettung werden wir uns auf eine höhere Inflation einstellen müssen. Ein Ende der Teuerung ist also noch längst nicht in Sicht.
Immer mehr für Nahrungsmittel Milch, Tomaten, Rahm – etliche Dinge des täglichen Bedarfs kosten deutlich mehr.