Binnen kürzester Zeit fielen bis zu 74 Liter Regen pro Quadratmeter.
Heftige Gewitter haben am Mittwochabend in Salzburg die Einsatzkräfte vor allem im Norden des Bundeslandes auf Trab gehalten. Am Donnerstag zog ein Sprecher des Landesfeuerwehrkommandos im APA-Gespräch Bilanz: 1.562 Feuerwehrleute arbeiteten bis nach Mitternacht 651 Einsätze ab. Binnen weniger Stunden fielen bis zu 74 Liter Regen pro Quadratmeter, was laut Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik Salzburg (ZAMG) nur alle paar Jahre vorkommt.
Flachgau, Tennengau und Stadt Salzburg betroffen
Nördlich des Pass Lueg, also im Flachgau, Tennengau und in der Stadt Salzburg, blieb praktisch kaum eine Gemeinde von zumindest kleineren Überschwemmungen verschont. Vor allem Keller und Unterführungen standen unter Wasser, die von den Hilfskräften ausgepumpt wurden, sagte der Feuerwehr-Sprecher. In der Landeshauptstadt, in Koppl und Plainfeld lösten die Regenfälle auch Murenabgänge aus. Und in Seekirchen wurde ein Baum von einem Blitz getroffen und begann zu brennen, es bestand die Gefahr, dass er umstürzte.
In Straßwalchen trat der Hainbach über die Ufer und setzte ein Sägewerk unter Wasser, wodurch mehrere gelagerte Baumstämme abgetrieben wurden und teilweise auch in den Hainbach gelangten. Daher bestand die Gefahr von Verklausungen bei Brücken. Mitarbeiter des Werkes versuchten, die Stämme mit Kränen aus dem Wasser zu fischen.
In der Landeshauptstadt wurden Berufs- und Freiwillige Feuerwehr zu 168 Einsätzen gerufen. Hier waren vor allem die Stadtteile Langwied, Sam, Gnigl, Aigen und Parsch betroffen. 155 Helfer mit 32 Fahrzeugen standen im Einsatz.
"Die stärksten Niederschläge gab es im Norden des Landes. An der Messstelle Kolomannsberg (zwischen Thalgau und Mondsee, Anm.) fielen innerhalb weniger Stunden 74 Liter Regen pro Quadratmeter", sagte Josef Haslhofer von der ZAMG. Gewitter mit 40 Litern Niederschlag kämen durchschnittlich einmal im Jahr vor, 74 Liter seien also schon ungewöhnlich. In der Stadt Salzburg wurden bei der Messstelle Freisaal 69 Liter registriert, beim Flughafen waren es "nur" 48 Liter.
Extreme Gewittergefahr auch heute
Auch heute, Donnerstag, muss laut Haslhofer ab dem Nachmittag wieder mit Gewittern gerechnet werden. Diese sollten aber nicht mehr so heftig ausfallen, "die Luft ist nicht mehr so labil". Außerdem sollte heute eher der Süden des Landes betroffen sein.
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In Trieben in der Steiermark mussten Menschen mit Baggern evakuiert werden.
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Auch im Salzburger Pongau kam es zu verheerenden Murenabgängen.
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© Freiwillige Feuerwehr
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© Stadt Kapfenberg
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© Einsatzdoku.at / Patrick Lechner
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© FF Pusterhofer/Sturm
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© FF Mürzzuschlag
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