11 Polizeistreifen mussten junge Männer bändigen - drei Festnahmen.
Wieder eine brutale Massen-Keilerei zwischen jungen Afghanen gegen Tschetschenen: Am Dienstagabend ist es um 18 Uhr in der Bahnhofshalle am Wiener Westbahnhof zur neuesten Auseinandersetzung gekommen. Mehr als 20 Personen waren an der Rauferei beteiligt.
Die Polizei war mit mehr als 11 Streifen im Einsatz, darunter Bezirkskräfte, Bereitschaftseinheit und WEGA - dennoch hatten die Beamten alle Hände voll zu tun, die jungen Männer zu bändigen.
Auch Stichwaffen kamen bei der Rauferei zum Einsatz - ein 20-jähriger Tschetschene bekam einen Stich in den Hintern ab. 14 Personen wurden angezeigt, drei davon wurden an Ort und Stelle wegen Widerstands gegen die Staatsgewalt und Körperverletzung festgenommen - zwei von ihnen waren Afghanen (18 und 20 Jahre alt) sowie ein Tschetschene (22).
Keiner der jungen Männer machte bisher gegenüber der Polizei eine Aussage.
Es wird davon ausgegangen, dass sie sich zu der Rauferei abgesprochen haben. Ein Zusammenhang mit dem zum vermehrten Male vertagten Prozess um die Handelskai-Schlägerei wird wieder einmal nicht ausgeschlossen.