Sie kamen als Flüchtlinge

Salzburg: Gefangene Jihadisten gestanden Anschlagspläne

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Angeblich weitere Attentate in Paris durch Frontex-Anhaltung vereitelt.

Die Jihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) hat einem Medienbericht zufolge am 13. November 2015 weitere Anschläge in Paris geplant. Zwei derzeit in Salzburg inhaftierte Männer hätten österreichischen Ermittlern gestanden, dass sie im Oktober 2015 als Flüchtlinge nach Griechenland gereist seien, zeitgleich mit weiteren Attentätern von Paris, berichtet die "Bild am Sonntag".

Allerdings seien sie von Beamten der EU-Grenzschutzagentur Frontex wegen gefälschter Pässe aufgehalten worden und hätten erst Wochen später weiterreisen können. Laut "BamS" gab das deutsche Bundesamt für Verfassungsschutz den heimischen Behörden den Hinweis, dass sich das Duo in einer Flüchtlingsunterkunft in Salzburg aufhielt. Am 10. Dezember seien die Männer dort festgenommen worden.

Staatsanwaltschaft schweigt

Die Staatsanwaltschaft Salzburg bestätigte bisher lediglich, dass sich sechs Personen wegen des Verdachtes der Beteiligung an einer terroristischen Vereinigung in U-Haft befinden. Weitere Auskünfte waren unter Verweis auf die laufenden Ermittlungen nicht zu erhalten.

Bei den Anschlägen am 13. November hatten Jihadisten in Paris 130 Menschen getötet und mehrere hundert weitere verletzt. Zu dem Anschlag bekannte sich der IS.
 

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