Angst

Sextäter trägt ab sofort Fußfessel

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Haftstrafe im Hausarrest - Opfer: „Hoffe auf Justiz“.

Seit Donnerstagfrüh ist es fix: Der Salzburger Sex-Täter Heribert B. (51) trägt jetzt eine Fußfessel. „Die Fußfessel wurde erfolgreich angelegt“, bestätigt sein Anwalt Franz Essl ÖSTERREICH.

B. wurde zu sechs Monaten bedingter Haft verurteilt, weil er in den Jahren 2005 und 2006 die damals 15-jährige Sabine R. mehrfach vergewaltigt und sexuell missbraucht hat. Ende Oktober bewilligte der Verwaltungsgerichtshof die Fußfessel in letzter Instanz.

Angst
Das Opfer Sabine R. zeigt sich gegenüber ÖSTERREICH schockiert: „Ich fühle mich von der Justiz im Stich gelassen“, sagt die heute 22-Jährige. Und Sabine R. weiter: „Ich kann nur weiter hoffen, dass die Justiz endlich ermittelt und was tut. Ich klammere mich an den Strohhalm, dass Justizministerin Beatrix Karl endlich eingreift. Seit sieben Jahren kämpfe ich um Gerechtigkeit – aber so wie es momentan aussieht, gibt es die nicht für mich.“

Rechtsstreit
Im Hintergrund tobt weiter ein Rechtsstreit: R. hat den Sex-Täter Anfang der Woche wegen „Verfolgung, Nötigung und gefährlicher Drohung angezeigt“. Der Sex-Täter seinerseits überlegt jetzt, das Opfer wegen Verleumdung anzuzeigen.

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