Betroffen ist die Sonderausstellung 'In Memorian'.
Das Wien-Museum am Karlsplatz hat derzeit in einem Bereich des Hauses mit Wasserschäden infolge der Unwetter am Wochenende zu kämpfen. "Das sind keine Albertina-Dimensionen", beruhigte ein Museumssprecher. Betroffen ist der 120 Quadratmeter große Sonderausstellungsraum im zweiten Stock, weshalb die derzeit gezeigte Schau "In Memoriam" mit Arbeiten von Gerhart Frankl vorübergehend geschlossen werden musste, teilte das Museum in einer Aussendung am Montag mit. Kunstwerke seien nicht beschädigt worden.
Mauern sind feucht
Der Fußboden sei hingegen kaputt und werde
herausgerissen, so der Sprecher. Zudem müsse man die Mauern wieder trocken
bekommen. In den nächsten Tagen werden Spezialisten der Magistratsabteilung
34 (Bau-und Gebäudemanagement) den genauen Ursachen des Wassereinbruchs auf
den Grund gehen. Kleinere Zwischenfälle habe es immer wieder gegeben, "wie
das halt bei einem 50 Jahre alten Haus manchmal der Fall ist" - allerdings
ohne "gröbere" Folgen.
Anders in der Albertina: Im Depot des bekannten Ausstellungshauses hatten im Vorjahr schwere Regenfälle für massive Schäden gesorgt. Insgesamt mehr als zwei Millionen Euro an Kosten für die bauliche Sanierung und entsprechende Verbesserungsmaßnahmen wurden in Folge investiert.